Erst hatte er auf dem Podium jubeln dürfen, ehe er eine Strafe kassierte und zurückgereicht wurde - um wenig später Rang drei zurückzubekommen. Fernando Alonso erlebte in Saudi-Arabien wahrlich eine kleine Achterbahnfahrt der Platzierungen. Nun wurden Vorwürfe laut, dass Mercedes hinter all dem Chaos stecken soll.
Wie die deutsche „Bild“-Zeitung schreibt, sollen die Silberpfeile die FIA darauf hingewiesen haben, dass die Fünf-Sekunden-Strafe Alonsos nicht regelkonform vonstattengegangen sein soll. Aston Martin habe das Auto des Spaniers demnach zu früh mit dem Wagenheber berührt. Alonso wurde daraufhin bestraft, kurzzeitig durfte Mercedes-Fahrer George Russell über das Podium jubeln.
Regel existiert nicht
Vier Stunden später dann die erneute Wende: Nach Einspruch Aston Martins fiel den Stewards auf, dass es die Wagenheber-Regel eigentlich so gar nicht gibt - und deshalb auch nicht bestraft werden kann. Denn das Berühren des Autos gelte eben doch nicht, als Arbeit am Auto während eines Boxen-Stopps.
Zwar durfte sich Alonso über die Stockerl-Rückkehr freuen, äußerte jedoch scharfe Kritik an der Rennleitung. „Die FIA hat hier eine traurige Figur abgegeben“, so das Urteil des 41-Jährigen. Wer ebenfalls keine gute Figur in der Causa abgegeben hat? Der Rennstall von Mercedes.
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