Nichts gibt‘s mehr

Lamborghini ist praktisch ausverkauft!

Motor
20.03.2023 11:40

Lange Wartezeiten sind bei Neuwagen derzeit gang und gäbe. Auch beim zum VW-Konzern gehörenden italienischen Luxussportwagenhersteller Lamborghini müssen sich Kunden auf lange Wartezeiten einstellen. Aber mehr noch: Wer noch keinen bestellt hat, wird gar keines der aktuell am Markt befindlichen Modelle mehr bekommen!

(Bild: kmm)

„Unsere Auftragsbücher sind so voll, dass wir keine neuen Bestellungen mehr annehmen, denn sowohl beim Huracan als auch bei unserem SUV Urus sind wir bereits in der Endphase der aktuellen Modellreihen“, sagte Lamborghini-Chef Stephan Winkelmann im Interview mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche.

Aventador brilliert bei Blindbestellungen
„Für den neuen Aventador aber haben wir ein Orderbuch, das eine Auslastung der Fertigung über zwei Jahre sicherstellt und das, obwohl die Kunden weder das neue Modell noch dessen Preis kennen. Das gibt uns ein gutes Gefühl.“

Auch der derzeitige Mangel an Rohstoffen und Materialien werde das Wachstum nicht bremsen, kündigte Winkelmann an. „Nein, da haben wir keine größeren Sorgen, mit Ausnahme des Carbons, das in immer mehr Branchen eingesetzt wird, weshalb die Nachfrage danach stark gewachsen ist. Erschwerend kommt hinzu, dass ein wichtiges Produktionswerk für Carbon in den USA abgebrannt ist. Wir haben dadurch keine Produktionsausfälle, aber bei einigen Sonderausstattungen gibt es Probleme.“

Das Geschäft floriert
Lamborghini hatte 2022 den Umsatz um zehn Prozent auf 2,4 Milliarden Euro gesteigert, der operative Gewinn wuchs um 56 Prozent auf 614 Millionen Euro. Für das laufende Jahr wollte Winkelmann noch keine Einschätzung abgeben. „Es ist zu früh für Prognosen. Aber die ersten zwei Monate waren sehr gut.“

Einem Börsengang nach dem Vorbild von Porsche erteilte er aber eine Absage. „Wir planen keinen Börsengang“, sagte Winkelmann und relativierte damit frühere Aussagen. Nach dem Porsche-Börsengang im vergangenen Jahr war er mit den Worten zitiert worden, wonach ein Börsengang notwendig sei, um der Öffentlichkeit Solidität und Zukunftsglauben zu zeigen: „Da bin ich missverständlich zitiert worden“, sagte er nun. „Ich habe nur gesagt, dass wir so arbeiten müssen, als ob wir an der Börse wären.“

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(Bild: kmm)



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