Ganz ohne Speisekarte

Neues Fine-Dining-Lokal „Creo.“ in Wien eröffnet

17.03.2023 19:31

Dass klassische Küche auch hip und modern sein kann, stellt das Creo. seit dieser Woche unter Beweis. Das neue Fine-Dining-Lokal im achten Bezirk öffnete am 15. März seine Pforten und lädt zu einem Genuss-Erlebnis der besonderen Art. Eine Speisekarte gibt es nicht, stattdessen bekommen die Gäste ein mehrgängiges individuelles Überraschungsmenü serviert.

comment0 Kommentare

Wenn die Gastro-Masterminds Chris Schilcher und Franz Wogowitsch, die bereits bei mehreren Szene-Lokalen in Wien federführend beteiligt waren, gemeinsame Sachen machen, dann ist ein unvergleichlicher kulinarischer Abend vorprogrammiert. Mithilfe eines leerstehenden Lokals, unzähligen Ideen sowie eines einzigartigen Teams entstand binnen weniger Wochen etwas Großartiges: Creo. [lat. erschaffen].

„Es war Liebe auf den ersten Blick“, schwärmen die beiden Inhaber über ihr Lokal, welches sich in einem 1882 erbauten Haus befindet. Der Wunsch nach einer Zusammenarbeit war schon lange gegeben. Ende Dezember 2022 hat das dynamische Duo dann auch endlich die passende Location dafür im achten Bezirk entdeckt. „Das Lokal hat uns sofort durch die einzigartige Optik und seinen Charme überzeugt und damit war gleich klar: Wir haben das perfekte Follow-up für das krypt. entdeckt,“ so Chris Schilcher, Geschäftsführer der Wiener Szene-Bar. Er ergänzt schmunzelnd: „Also geht‘s ab Mitte März vom Untergrund auch in die Oberwelt der Stadt. Damit sorgen wir - tatsächlich - für Genuss auf allen Ebenen.“

Schmuckstück mit Geschichte
Die Location ist so einzigartig wie das Konzept hinter Creo. Das Haus im 8. Bezirk wurde 1882 von Jakob Modern in späthistorischem Stil mit gegliederter Fassade erbaut. Schon der Blick von außen lässt Großes erahnen. Marmorsäulen, Pilaster und Art-dèco-Dekor zieren seit 1927 den Eingangsbereich. Und in den großzügigen Auslagefenstern, die früher zu einem Hutgeschäft und später einem Schreibmaschinen-Laden gehörten, können heutzutage die Gäste des Creo. sitzen und ihr Menü genießen. Auch Schränke aus der ursprünglichen Einrichtung sind noch immer erhalten. Abgerundet wird der besondere Stil des Lokals mit Kunst von befreundeten Künstlern.

+1

Fotos

Regionaler Anbau, lokale Produktion
Das Restaurant bewegt sich im Fine-Dining-Segment und überzeugt mit Gerichten vorrangig aus regionalem Anbau und lokaler Produktion. Serviert werden individuell zusammengestellte Speisen aus hochwertigen Produkten in Degustationsgröße, teils klassisch, teils neu interpretiert. Küchenchef Emiliano Bosi legt bei jedem Gericht selbst Hand an. Er betont: „Was uns ausmacht, ist die Liebe zum Kochen, zu jeder einzelnen Zutat, jedem Gericht und unsere große Leidenschaft für die Gastronomie. Das spürt man und das schmeckt man.“

Keine Speisekarte
Eine Speisekarte gibt es im Creo. nicht. „Wir gestalten ein auf die Gäste abgestimmtes Menü“, erklärt Franz Wogowitsch. Dazu fragt das Team zu Beginn des Abends „was darf es nicht sein?“ wie etwa Meeresfrüchte oder Tomaten, bevor die mehrstündige kulinarische Reise beginnt. Wogowitsch ergänzt: „Selbstverständlich sind dabei Qualität sowie Kreativität des Teams gefragt. Das Ziel ist, sich abendfüllend durch die internationale Küche führen zu lassen.“

Der Ausflug startet mit Vorspeisen, führt über Pasta-Kreationen zu köstlichen Hauptgerichten, bevor zum krönenden Abschluss Dessert-Variationen serviert werden. „Selbstverständlich gibt es das Menü auch als mehrgängige vegane Option“, so Schilcher.

Weine und Cocktails
Für eine Auswahl erlesener Weine sorgt Julian Rott, Wein-Nerd und Barchef im krypt. Um auch nach dem Dinner den Abend schön ausklingen zu lassen, werden ausgewählte krypt.- und Classic-Cocktails angeboten, welche man auch in der krypt.-Lounge genießen kann, die unverkennbar durch einzigartige Möbel aus der Kult-Bar schnell erkannt wird.