Dass teuer nicht gleich besser ist, beweist der Verein für Konsumenteninformation (VKI) mit seinem neuen Test. 13 Haarshampoos wurden unter die Lupe genommen - das Ergebnis ist erstaunlich.
Wie so oft ist der Preis kein Qualitätskriterium. Alle Mittel schnitten beim Haarewaschen „gut“ ab und auch alle günstigen Shampoos überzeugten in Sachen Sauberkeit.
Insgesamt wurden acht Produkte „gut“ und fünf „durchschnittlich“ eingestuft. Vier Erzeugnisse enthielten aber umweltschädliche Chemikalien wie biologisch schwer abbaubare Tenside, Silikone oder hormonähnliche Substanzen.
Achtung bei Silikonen!
Dafür erfolgte eine Abwertung auf „durchschnittlich“. Abstriche bei den Umwelteigenschaften gab es für die Verwendung eines Silikons, das biologisch schwer abbaubar ist, sowie Tenside, die toxisch für Wasserlebewesen sind, und für Substanzen wie Dimethicone, die von Umweltorganisationen als Mikroplastik eingestuft werden. In allen vier wegen der Ökologie abgewerteten Shampoos steckte zudem Salicylsäure, die hormonähnliche Wirkung habe.
Das Märchen vom Schaum
Gleichzeitig räumten die Fachleute mit einem hartnäckigen Mythos auf: „Ob ein Shampoo schäumt oder nicht, ist für die Reinigung völlig unerheblich“, erklärte VKI-Projektleiterin Birgit Schiller. „Ein gutes Produkt sollte das Haar nach dem Waschen leicht kämmbar machen, ihm Glanz verleihen und es nicht elektrostatisch aufladen. Außerdem sollte es keine Substanzen enthalten, die für Gesundheit und Umwelt problematisch sind.“
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