Saftige Gebühren

Die Titelverteidigung „kostet“ Max eine Million!

Formel 1
01.03.2023 20:12

Die Meldegebühren für die Formel-1-WM ufern aus, wobei es Titelverteidiger Red Bull am härtesten trifft. „Absurd. Das gibt’s sonst nirgends“, zeigt sich Max Verstappen wenig begeistert.

Der derzeitige Boom in der Formel 1 - speziell in den Vereinigten Staaten von Amerika - beschert der Formula One Group, die für die kommerzielle Verwertung der Weltmeisterschaft verantwortlich ist, Milliardeneinnahmen - so waren es im vergangenen Jahr rund 1,9 Milliarden Dollar.

Um Teil dieses Motorsport-Spektakels zu sein, müssen allerdings auch die teilnehmenden Teams tief in ihre Taschen greifen, wobei es die erfolgreichen Rennställe naturgemäß am härtesten trifft. Ein Blick in die „Akte“ von Doppel-Weltmeister Max Verstappen:

  • Um seine Superlizenz (läuft immer ein Jahr) zu verlängern, ist eine Grundgebühr von rund 16.500 Dollar zu berappen.
  • Für jeden erreichten WM-Punkt in der abgelaufenen Saison kommen laut inoffiziellen Angaben 2200 Dollar dazu. „Super Max“ fuhr immerhin satte 454 Zähler ein.

„Absurd“
Macht zusammen stolze 963.000 Dollar - fast eine Million, um seinen Titel zu verteidigen. „Ich finde das ehrlich gesagt, etwas absurd“, meinte der 25-jährige Niederländer bei den Kollegen von „motorsport-total“. „So etwas gibt es in keiner anderen Sportart. Zudem haben wir jedes Jahr mehr Rennen, es gibt also auch mehr Punkte - und du musst noch mehr bezahlen.“

Aber: Verstappen, der sich bis 2028 vertraglich an Red Bull Racing gebunden hat, muss natürlich nicht auf sein persönliches Bankkonto zugreifen. „Ich fürchte, wenn ich es richtig im Kopf habe, dass wir als Team das bezahlen müssen“, stellte es auch Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko beim Blick auf diese Rechnung die Haare auf.

Stolze Summe
Doch damit nicht genug für den „Dosen-Riesen“ aus Österreich. Auch für Nummer-2-Pilot Sergio Perez, der die WM 2022 mit 305 Punkten hinter Ferrari-Superstar Charles Leclerc (308) auf Platz drei abschloss, muss der Rennstall stolze 650.000 Dollar an die Formula One Group entrichten. Zu guter Letzt müssen natürlich auch Red Bull, Ferrari, Mercedes & Co. für ihr Antreten zahlen - stattliche 620.000 Dollar an Grundgebühr, dazu kommen rund 7000 Dollar pro Punkt. Summa summarum liefert Red Bull Racing rund sieben Millionen Dollar (!) an Meldegebühren ab.

PS: Die Formel 1 gab bekannt, dass Susie Wolff, Ehefrau von Mercedes-Teamchef Toto Wolff, zur Geschäftsführerin der Frauen-Nachwuchsrennserie F1 Academy ernannt wurde.

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