Was ist eigentlich ...

Mild, Micro, Plug-In: Wegweiser durch Hybrid-Dschungel

Motor
26.08.2011 08:47
Fast jeder Autohersteller hantiert mittlerweile mit dem Begriff Hybrid, in der einen oder anderen oder der ganz anderen Weise. Aber Hybridantrieb ist nicht gleich Hybridantrieb. Hier die gängigsten Varianten:
(Bild: kmm)

Mildhybrid
Der Elektromotor unterstützt den Verbrennungsmotor bei Anfahren und Beschleunigen. Eine rein elektrische Fahrt ist nicht möglich. Beispiele: BMW 7er Hybrid, Honda Insight, Mercedes S400 Hybrid

Vollhybrid
E-Motor und Batterie sind stark genug ausgelegt, das Fahrzeug auch ohne Unterstützung des Verbrennungsmotors anzutreiben. Allerdings sind Reichweite und Geschwindigkeit stark begrenzt. Beispiele: Audi A8 Hybrid, Lexus CT200h, Toyota Prius

Plug-In-Hybrid
Fast schon ein Elektroauto. Die Batterien können an der Steckdose aufgeladen werden, wodurch die Reichweite im reinen E-Modus steigt. Ist ein bestimmter Akku-Füllstand unterschritten, arbeiten Plug-Ins wie ganz normale Hybride. Beispiele: Toyota Prius PHEV, Volvo V60 Diesel-Plug-In-Hybrid

Serieller Hybrid
Dabei dient der Verbrennungsmotor nur noch als Generator, der die Batterien des E-Motors auflädt. Die Technik wurde lange Zeit vor allem bei Nutzfahrzeugen eingesetzt. Bei modernen Elektroautos dient sie zur Verlängerung der Reichweite (Range Extender). Beispiele: Chevrolet Volt, Opel Ampera

Micro-Hybrid
Eigentlich nur eine Marketing Idee. Der Begriff bezeichnet Autos mit Start-Stopp-System, das den konventionellen Verbrennungsmotor an der Ampel abstellt. Einzige Gemeinsamkeit mit echten Hybridautos ist die Bremskraftrückgewinnung. Kleinster Schritt in Richtung Elektrifizierung des Antriebs.

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(Bild: kmm)



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