Ein böses Erwachen gab es in Schwarzenau, als die Arbeiten zur Abdichtung des Teichs im Naherholungsgebiet Brühl starteten. Die Gemeinde weiß, wie wichtig das Naherholungsgebiet für die Bürger der Region ist und hält an ihrem Naherholungsgebiet fest.
Ein gröberes Leck machte sich in der vergangenen Badesaison bemerkbar – denn der Wasserstand des Brühlteichs in der Waldviertler Gemeinde Schwarzenau sank in Trockenphasen rasant ab. Der Kostenvoranschlag zur Abdichtung lautete auf 10.000 Euro, die 1500-Einwohner-Kommune gab die Arbeiten in Auftrag. Dazu wurde das Gewässer, das den Kern des Naturjuwels mit geschützter Baumallee darstellt, abgefischt, das Wasser abgelassen. Ein böses Erwachen folgte allerdings bald nach Beginn der Erdarbeiten.
Zu wertvoll: Aus für Teich stand nie zur Debatte
Zum Schutz vor Hochwasser und damit Verschmutzung war 1975 durch den Angler- und Badeteich eine Rohrleitung zum Bach verlegt und seicht vergraben worden. Bei den jetzigen Grabungen „zerbröselten“ diese Rohre. Bürgermeister Karl Elsigan zog Experten hinzu: Die heute wie damals beste Lösung wird umgesetzt, was aber für die Gemeinde 100.000 Euro an Kosten - also das Zehnfache der geplanten Summe - bedeutet.
Der Brühlteich mit seinem Naturareal und den umliegenden Freizeitanlagen hat für unsere Bürger große Bedeutung. Eine Nichtsanierung stand nie zur Debatte.
Bürgermeister Karl Elsigan
Akkus in der Natur aufladen . . .
„Ein Aus des beliebten Naherholungsgebiets stand nie zur Debatte“, betont Elsigan. Denn das kostenlos zugängliche Areal nutzen die Menschen der gesamten Region zum Krafttanken. Umgeben von Bio-Feldern und -wiesen trifft man dort ganzjährig auf Spaziergänger und Läufer. Neben dem Badespaß im Sommer gibt es eine Spielwiese. Auch Beachvolleyball- und Tennisplatz samt Buffet befinden sich am Areal.
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