„Werte Mitglieder, wir informieren Sie darüber, dass das Dienstverhältnis mit Andreas Fellinger aufgelöst worden ist …“ - Diese ÖFB-Mail löste am Montag und damit elf Tage vorm Bundesliga-Wiederanpfiff ein Beben unter Österreichs-Top-Referees aus.
Deren VAR-Chef Manager Fellinger war. Der am Samstag noch bei einem Beobachter-Seminar in Linz gewesen ist, wo nichts auf diese Entwicklung hingedeutet hatte. Ehe der Schritt vom ÖFB dann so radikal vollzogen wurde, dass der 51-Jährige offenbar auch sofort sein Diensthandy abgeben musste. „Sonst wäre er für uns noch erreichbar“, meinten Bundesliga-Referees mit der Bitte um Anonymität. Und einer orakelte: „Der wurde abgesägt!“
Hintergrund dafür sollen ÖFB-interne Differenzen beim Schiedsrichter-Camp im türkischen Lara gewesen sein. Wo es einen bisher vom ÖFB geheim gehaltenen Corona-Cluster gegeben hat.Die Schiedsrichter sprechen davon, dass von der 80-köpfigen Delegation offiziell 15 Personen erkrankt waren. „In Wahrheit hatten wir beim Heimflug aber 30 bis 35 Infizierte mit dabei“, heißt es. Was offenbar Fellinger angelastet wird - auch wenn viele sagen: „Zu Unrecht!“
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