Zahl der Weltcup-Siege

Skiverband kann bei Prommegger nicht bis 25 zählen

Internationaler Skiverband unterschlägt Snowboard-Ass Andi Prommegger offenkundig einen Sieg. Der Salzburger bleibt locker und will in der Schweiz gleich nachlegen.

„Die Rennen in Bad Gastein waren extrem emotional, vor allem, weil meine Tochter im Rutschkommando war“, strahlte Andi Prommegger nach den Snowboard-Bewerben auf der Bucheben.

Die Kirsche auf der Torte: Gemeinsam mit Daniela Ulbing holte der Pongauer im Teambewerb auf seinem Hausberg seinen 25. Weltcup-Erfolg. Auf dem Karriere-Konto des Routiniers stehen nun 22 Siege im Einzel, drei im Team. Ein Meilenstein, dem sich der 42-Jährige anfangs nicht bewusst war. „Ich hab’s erst durch die Medien erfahren.“ Überrascht hat dies wohl auch einige Köpfe in der Zentrale des Internationalen Skiverbands (FIS) in der Schweiz.

Bei so vielen Siegen kann das schon mal passieren, dass da einer fehlt. Das wird sicher noch nachgetragen.

Andreas Prommegger

„Fehler passieren“
Inklusive des Triumphs in Bad Gastein scheinen in den Statistiken nur 24 Siege auf. Die FIS unterschlägt den Erfolg - im Team mit Claudia Riegler - beim bisher einzigen Weltcup-Auftritt in Lackenhof (NÖ) im Jänner 2018. „Bei so vielen Siegen kann das schon mal passieren, dass da einer fehlt“, grinste der Evergreen und nimmt es den Verantwortlichen nicht übel: „Das wird sicher noch nachgetragen.“

Vielleicht gibt es dann schon den 26. Erfolg festzuschreiben. Bereits heute (13.30 Uhr) steht in Scuol (Sz) der nächste Parallel-Riesentorlauf an. „Ein richtig cooler Hang, ich freue mich richtig drauf“, sagte der zweifache Weltmeister.