Mateschitz und Co.

Dieser Salzburger ist „Radl-Schrauber“ der Promis

Salzburg
06.08.2025 06:00

Alexander Sauerkoch machte sein Hobby, das „Radl-Schrauben“, zum Beruf. Ein mutiger Schritt, der sich gelohnt hat: Heute zählt er namhafte Persönlichkeiten zu seiner Kundschaft. Unter anderem Mark Mateschitz, Victoria Swarovski und Skistar Manuel Feller.

„Es ist mir ehrlich gesagt gar nicht leichtgefallen“, sagt Alexander Sauerkoch über den Start in sein zweites berufliches Leben. Vor rund einem Jahr machte er sich als Radmechaniker selbstständig, kündigte dafür nach 19 Jahren seine unbefristete Festanstellung bei einer Sozialversicherung – und lebt nun seinen beruflichen Traum. Mittlerweile dreht der 42-Jährige in seiner Werkstatt „Untersberg Bike“ in Wals für Promis wie Mark Mateschitz, Victoria Swarovski und Skistar Manuel Feller an den Schrauben.

Begonnen hat die Liebe von Sauerkoch zu den Zweirädern eigentlich auf Umwegen. „Das Fußballspielen hat mir im Laufe der Jahre leider etliche Verletzungen eingebracht. Also hat mein Schwager mich dazu überredet, mit Triathlon zu beginnen.“ Maßgeblich für Erfolg bei der Ausdauersportart, bestehend aus den Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen: ein perfekt auf den Sportler abgestimmtes Rad.

Sauerkoch entwickelt neben sportlichem Ehrgeiz eine besondere Begeisterung fürs „Radl-Schrauben“. Und das offensichtlich mit Talent. „Im Laufe der Zeit sind immer mehr Freunde und Bekannte zu mir gekommen und haben mich gebeten, ihnen mit den Rädern zu helfen“, erzählt der 42-Jährige.

Alexander Sauerkoch erfüllte sich mit seiner Werkstatt „Untersberg Bike“ einen Lebenstraum.
Alexander Sauerkoch erfüllte sich mit seiner Werkstatt „Untersberg Bike“ einen Lebenstraum.(Bild: Markus Tschepp)

Mateschitz-Räder kosten mehr als ein Kleinwagen
Wichtig ist dem Salzburger dabei Qualität statt Masse. Es wird also so lange geschraubt, bis das jeweilige Rad maßgenau für die jeweilige Kundschaft passt.

Dabei kommen Sauerkoch ab und an auch exotische Exemplare in die Werkstatt. Wie etwa jene von Mateschitz und Swarovski: „Das sind eigentlich Profi-Räder. Sie sind nur limitiert erhältlich“, erklärt Sauerkoch. Und selbst unter diesen Voraussetzungen gilt es noch eine weitere große Hürde für potenzielle Käufer zu bewältigen. Denn: Rund 15.000 Euro sollte man an Budget für das Zweirad der Spitzenklasse parat haben.

Wie haben die beiden eigentlich den Weg in die Walser Werkstatt gefunden, will die „Krone“ wissen. „Ich schätze über Mundpropaganda. Von zufriedenen Kunden weiterempfohlen zu werden, macht mich am stolzesten.“

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