Die Mittel aus dem Salzburger Gemeindeausgleichsfonds (GAF) werden für den Ausbau der Kinderbetreuung umgeschichtet. Heuer stehen 2,5 Millionen Euro zur Verfügung, im kommenden Jahr soll es noch mehr werden.
Viele Salzburger Gemeinden pfeifen finanziell aus dem letzten Loch. Es wird an allen Ecken und Enden gespart, neue Projekte werden erst einmal auf die lange Bank geschoben. Um den Kommunen unter die Arme zu greifen, gibt das Land jetzt Mittel aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF) frei. 2,5 Millionen Euro können so noch heuer an die Gemeinden fließen – allerdings nur für den Ausbau der Kinderbetreuung.
„Das ist in Zeiten wie diesen, wo das Budget knapp ist, erfreulich“, sagt Manfred Sampl, Bürgermeister der Lungauer Gemeinde St. Michael und Präsident des Salzburger Gemeindeverbands. „Die Gelder aus dem GAF sind ja unmittelbar Gemeindemittel“, fügt er hinzu. Aus den Bundesertragsanteilen, welche die Gemeinden erhalten, fließen Gelder in den GAF, der vom Land verwaltet wird. Auch die heimischen Ausgleichsgemeinden erhalten ihre fehlenden Mittel aus diesem Fonds.
Im kommenden Jahr gibt es drei Millionen Euro
Das Land spricht bei den freigewordenen Förderungen von einer Umschichtung im Budget. Konkret geht es dabei um Gelder aus dem GAF, die für den Salzburger Verkehrsverbund (SVV) bestimmt waren und jetzt zurückfließen. Die Finanzierung des SVV läuft jetzt übers Land, wie Sampl bestätigt. Für welche Projekte die 2,5 Millionen Euro heuer und drei Millionen Euro im kommenden Jahr eingesetzt werden, steht derzeit aber noch nicht fest.
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