Nur der Moment zählt!

Mauritius – eine Perle im Indischen Ozean

21.12.2022 08:49

Sonne, Strand und guter Service schaffen eine perfekte Umgebung, um sich vom Alltagsstress zu erholen. Mauritius ist eine Perle im Indischen Ozean, ein Ort, um den Augenblick zu genießen, barfuß eine leichte Meeresbrise und Salz auf der Haut zu spüren.

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Mauritius ist mit einem milden Klima gesegnet, und die Temperaturen bleiben das ganze Jahr über konstant mit zeitweisen Niederschlägen. Momentan ist Sommer, als beste Reisezeit wird gerne April bis Juni sowie September bis Dezember empfohlen.

Uns reizt natürlich die Zeit unseres Winters, wenn wir Schnee, Regen und Kälte entfliehen möchten – und genau dann ist das Inselparadies auch besonders bequem mit einem Direktflug der AUA zu erreichen. Etwa zehn Stunden später, die durch einen Nachtflug relativ schnell – im Schlaf – vergehen, trennt uns nur noch eine kurze Taxifahrt vom Traumstrand. Das Anantara Iko liegt in der Nähe das Flughafens.

Normalerweise würde mich das eher abschrecken, nach dem Langstreckenflug allerdings bin ich mehr als froh, bald im Hotel zu sein – und tatsächlich erweist es sich als nicht störend. Das Resort verfügt über 164 Zimmer und Suiten und hat eine Größe, die überschaubar ist. Das empfinde ich als angenehm. Das Pool nimmt eine zentrale Stelle ein, die verschiedenen Restaurants – übrigens ist eines davon vegan – und die Bar sind rundherum gruppiert, an den weißen Sandstrand kommt man in wenigen Schritten. Das Meer glänzt in den schönsten Blau- und Türkistönen, auch die Einheimischen nützen dieses ganz besondere Plätzchen manchmal, um hier ihre Freizeit zu verbringen – keine Sorge, die Bucht ist groß genug für jeden.

Am Sonntag machen alle gerne ein Picknick am Strand, erzählt Anna bei einer kleinen Wanderung in der Umgebung. Sie arbeitet sowohl im Spa des Hotels, aber ebenso in der Fitnessabteilung, begleitet Gäste zum Beispiel auch gerne beim Radfahren. Es ist interessant, mit der jungen Frau zu plaudern, etwas über Land und Leute zu erfahren.

Womit verdienen Mauritier ihr Geld? Besonders wichtig ist der Tourismus, aber nach wie vor auch das Zuckerrohr. Wir kosten bei einem Feld, Anna zeigt, wie die Kinder das so machen, und es schmeckt gut - natürlich süß. Überhaupt lohnt es sich, die einheimische Küche zu entdecken, denn es ist eine überaus bekömmliche Mischung der verschiedenen Kulturen, die auf der Insel friedlich nebeneinander leben, besonders der indische Einfluss ist sehr präsent. Essen ist wichtig, gehört zu den schönen Reiseerlebnissen, im Anantara kann man unter dem Titel Spice Spoons mehr über die kreolische Küche lernen, Gewürze probieren und schlussendlich etwa ein schmackhaftes Fisch-Curry verkosten.

Bootsausflug zur Ile Aux Cerfs
Ohne Weiteres ließe es sich nun tagelang, nein, sogar noch länger am Strand aushalten, wenn da nicht die Neugierde wäre. Mauritius ist ein Inselparadies, doch eines, wo sich Ausflüge durchaus auszahlen, sei es in die Hauptstadt Port Louis, in den wunderbaren botanischen Garten von Pampelmousses oder eben auf die Île aux Cerfs (übersetzt „Hirschinsel“), wo herrliche Badestrände mit strahlend weißem Sand und türkisfarbigem Meer den Ruf von Mauritius als Traumdestination im Indischen Ozean mitbegründet haben.

Mit einem Katamaran, einer dreiköpfigen Crew und etwa 20 Gleichgesinnten starten wir gleich in der Nähe des Hotels mit der Erkundung der Südostküste. Schnorcheln in der Blue Bay, dann halten wir kurz bei der Île aux Aigrettes (Insel der Silberreiher), die ein Naturschutzreservat ist und wo ein Besuch nur gegen Voranmeldung möglich ist, bevor es zur Île aux Fouquets geht. Dort dürfen wir aussteigen und den alten Leuchtturm auf der kleinen Insel, der unter Denkmalschutz steht, umrunden.

Fröhliche Musik, kühle Getränke und gute Stimmung begleiten den unbeschwerten Tag an Bord. Später, nach dem Besuch der Île aux Cerfs, die wirklich wie aus dem Bilderbuch ist, natürlich auch touristisch, gibt es ein köstliches Barbecue mit gegrilltem Huhn, Hummer und Fisch. Barfuß am Strand mit Blick auf unser Boot, es ist perfekt. Die Crew hat Musikinstrumente mitgebracht, eine leichte Brise streichelt die Haut. Man wünschte, diese Momente würden ewig dauern.

Dolce Vita am Traumstrand
Essen am Strand ist überhaupt ein Thema, das immer wieder Wirklichkeit wird. In den Resorts nennt sich das Dining by Design, das vor allem als Candlelight-Dinner für Verliebte unvergesslich ist. Romantik pur am letzten Abend, bevor es Abschied nehmen heißt von den Annehmlichkeiten des Anantara Iko Resorts.

Allerdings ist der „Schmerz“ nicht ganz so schlimm, denn es bleiben noch einige wenige Urlaubstage im luxuriösen Shangri-La Le Touessrok, das ganz in der Nähe der Île aux Cerfs und an den ruhigen Ufern von Trou d’Eau Douce gelegen ist – und das auf Mauritius eine richtige Hotellegende ist. Das Refugium umfasst über 30 Hektar, dementsprechend großzügig ist die Anlage mit ihren 200 Zimmern, drei privaten Villen, fünf Restaurants und drei Bars.

Einmalig ist jedoch, dass den Gästen auch eine private Insel – Ilot Mangénie – zur Verfügung steht, die in nur wenigen Minuten mit einem Bootstransfer zu erreichen ist. Wer dort seinen Tag verbringen möchte, tut das im Einklang mit dem Ozean, wie könnte es anders sein, natürlich an einem Traumstrand. Es gibt auch Infrastruktur, was so viel heißt, dass Getränke serviert werden, Wasser steht ohnehin in einer kleinen Kühlbox bereit, und sehr zu empfehlen sind der Palmherzensalat, fangfrischer Fisch oder die Trüffel-Pizza.

Natürlich ist Müßiggang nicht jedermanns Sache, aber wer hierherkommt, der sehnt sich nach Meer, Sonne und Erholung. Abwechslung bietet da das vielfältige Sportangebot, das im Zimmerpreis inkludiert ist, und von Wasserski, Stand-up-Paddeln, Kanufahren über Tennis sogar bis hin zum Golfen reicht, denn vor der Haustür sind zwei 18-Loch-Golfplätze (ab 5 Nächten ist die Greenfee inkludiert). Großartig ist auch das Angebot für Kinder, denn die seichte Lagune eignet sich hervorragend für die Kleinen ebenso wie die qualifizierte Betreuung.

Andrea Thomas, Kronen Zeitung