Corona-Warnung

Will Jugendamt damit Kunden abschrecken?

Im dritten Bezirk herrscht Wirbel über eine skurrile Tafel am Eingang der MA11 (Wiener Kinder- und Jugendhilfe) über Virus-verseuchte Mitarbeiter.

Wie sich die Zeiten doch geändert haben. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit hatte die Stadt noch an alle Wiener appelliert, sich vor dem Besuch eines Amtsgebäudes einem Corona-Test zu unterziehen. Will man heute eine Dienststelle betreten, kann es passieren, dass man bereits beim Eingang mit einem skurrilen Warnhinweis darauf aufmerksam gemacht wird, dass sich darin Covid infizierte Personen befinden.

So gesehen etwa bei der MA11, der Wiener Kinder- und Jugendhilfe, in der Rüdengasse im Bezirk Landstraße. Auf „Krone“-Anfrage bestätigt die Magistratsdirektion den sonderbaren Aushang.

Aus Rücksichtnahme und Haftungsgründen informieren viele österreichische Arbeitgeber - so auch die Stadt Wien - Kunden bzw. alle im Gebäude ein- und ausgehenden Personen darüber, dass sich Corona-positiv getestete Personen im Haus/im Dienst befinden.

Magistratsdirektion Stadt Wien

„Aus Rücksichtnahme und Haftungsgründen informieren viele österreichische Arbeitgeber - so auch die Stadt Wien - Kunden bzw. alle im Gebäude ein- und ausgehenden Personen darüber, dass sich Corona-positiv getestete Personen im Haus/im Dienst befinden.“ Außerdem handle es sich hierbei um Personen, die Corona positiv getestet wurden, sich aber zur Ausübung ihres Dienstes am Arbeitsplatz fit und symptomlos fühlen heißt es. Nachsatz: Die betroffenen Bediensteten sollen nicht im direkten Kundenkontaktbereich eingesetzt werden.

Momentan ist der persönliche Parteienverkehr auch in den Bezirksämtern weiterhin nur mit einem Termin möglich. Um Wartezeiten und Ansammlungen zu verhindern. Ab 2. Jänner 2023 kann man am Amt vormittags wieder ohne Termin erscheinen.