Wut-Rede gegen UEFA

Köln-Coach tobt: „Geht mir beim Arsch auf die …“

Köln-Coach Steffen Baumgart reicht‘s! Nach dem 2:2 gegen Nizza und dem Aus in der Conference League machte er der UEFA unmissverständlich klar, was er von so manchen Regeln hält. Aber sehen und hören Sie selbst oben im Video. 

„Die UEFA ist der Dienstleister, der soll den Wettbewerb organisieren und nicht im Mittelpunkt des Ganzen stehen. Das sollte die Mannschaft“, startet Baumgart seine Wut-Rede bei der Pressekonferenz. „Ich habe manchmal aber das Gefühl, das ist ein bisschen anders: Dass wir nur das Nebenprodukt sind. Und das gefällt mir einfach nicht. Da gibt es ganz, ganz viele Sachen, die gehen mir beim Arsch auf die Eier."

„Nehmt mal euer Zäpfchen aus dem Hintern“
Konkret meinte der Trainer von Florian Kainz und Dejan Ljubicic das strenge Regel-Konzept des Verbandes und das fehlende Fingerspitzengefühl. „Die ganzen Protokolle, die einzuhalten sind. Ich komme mir manchmal vor, als müsste ich genau auf einem weißen Strich laufen und wenn nicht, kriege ich Ärger. Die Jungs sind zwei Minuten vor dem Ende in den Emotionen und stehen vor den Bänken und dann kommt der Vierte Offizielle und will sie hinsetzen“, kritisierte Kölns Coach weiter.

Und sogar die Pressekonferenzen mag er gar nicht, obwohl er diese gerade für seine Interessen genutzt hat. „Wir sind hier in diesem großen Raum, den wir gar nicht wollen und gar nicht brauchen, aber wir müssen‘s machen“, so Baumgart. „Und da gibt es eben ganz viele Dinge, wo ich mir denke, Leute nehmt mal euer Zäpfchen aus dem Hintern und bleibt locker, es geht um Fußball.“