Die wachsende Beliebtheit kostenpflichtiger Premium-Abos bei „Tinder“ beschert dem Betreiber der Dating-App Match ein überraschend starkes Umsatzplus. Die Erlöse seien im abgelaufenen Quartal um sechs Prozent auf 810 Millionen Dollar (814 Millionen Euro) gestiegen. Analysten hatten im Schnitt 793 Millionen Dollar erwartet.
Für das laufende Vierteljahr äußerte sich das Unternehmen, zu dem auch die Dating-Apps „OkCupid“ und „Hinge“ gehören, dagegen zurückhaltend. Wegen der schwachen Konjunktur und Belastungen durch den starken Dollar rechnet es mit Erlösen von 780 bis 790 Millionen Dollar und bleibt damit hinter den Markterwartungen zurück.
Match-Aktien stiegen dennoch im nachbörslichen US-Geschäft um 16 Prozent.
Tinder habe sich besser entwickelt als erwartet, kommentierte Analyst James Heaney von der Investmentbank Jefferies. Außerdem sei der Ausblick auf das vierte Quartal wohl recht konservativ.
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