Das Karriereportal des Landes Oberösterreich spiegelt die wachsende Personalnot dortselbst wider. Zum Beispiel bei den Amtsärzten für die Gesundheitsabteilung und die Bezirkshauptmannschaften: Elf solcher Jobs mit teils unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten sind derzeit für Voll- oder Teilzeit ausgeschrieben.
In sogenannten Vollzeitäquivalenten (VZÄ) seien aktuell 6,1 Posten unbesetzt, heißt es vom Land, wobei zwischenzeitlich für zwei VZÄ Nachbesetzungsverfahren liefen. Diese Mangelsituation besteht schon länger, auch wenn der Dienstgeber Land nicht untätig bleibt: „Dem Land OÖ ist das Thema bewusst und man arbeitet intensiv an Verbesserungen der Rahmenbedingungen“, heißt es einmal mehr aus dem Büro der zuständigen LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP). Genannt wird unter anderem eine „Prüfung, ob das Aufgabengebiet der Amtsärzte und Amtsärztinnen den aktuellen Herausforderungen und Gegebenheiten entspricht“. Von langen Wartezeiten auf Führerscheinuntersuchungen hat die „Krone“ vereinzelt erfahren.
Allerdings ist dies nur eine „Nebenfront“ im allgemein zunehmenden Ärztemangel bzw. dem Fachkräftemangel überhaupt, der Oberösterreich besonders belastet - angesichts 3,5 Prozent Arbeitslosigkeit bei 5,7 Prozent Österreichschnitt.
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