Energiesparen

Kirchen-Thermostate stehen auf maximal 13 Grad

Oberösterreich
27.10.2022 08:00

Auch die katholische Kirche in Oberösterreich stimmt in den Chor der Energiesparer mit ein. Mit Photovoltaik-Anlagen sowie Einsparungen bei der Beleuchtung und Beheizung der Gotteshäuser leistet die Diözese ihren Beitrag zum Energiesparen. 

Bereits im Jahr 2016 wurde ein Umweltleitbild formuliert und 2017 Umweltleitlinien erstellt, an denen sich die Pfarren und Einrichtungen der Diözese orientieren. „Seither wurden schon 130 Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden der Diözese Linz errichtet, die etwa 600.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Das entspricht rund 200 Haushalten“, berichtet man durchaus stolz über schon frühere Initiativen, die sich jetzt bezahlt machen.

Trotz dieser Energiegewinnung sollen wegen der derzeitigen Krise die Kirchenbeleuchtungen zwischen 22 und 6 Uhr abgeschaltet werden.

Ausnahmen für Kinder und Senioren
Und in Innenräumen von kirchlichen Einrichtungen ist die „Zieltemperatur“ von 19 Grad vorgegeben, eine Empfehlung der Österreichischen Gesellschaft für Arbeitsmedizin. Ausgenommen sind besonders sensible Bereiche wie Kindergärten, Seniorenheime oder Schulen. In Kirchen war es schon bisher kühl - zum Schutz der Kulturgüter müssen dort Temperaturschwankungen vermieden werden. In beheizten Gotteshäusern bleibt das Thermostat auf 13 Grad eingestellt.

Stadt spart bei Beleuchtung von Wahrzeichen
Weithin sichtbar ist das Abschalten der Effektbeleuchtung der Pöstlingbergkirche um ca. 23 Uhr, was jedoch eine Sparmaßnahme der Stadt Linz ist. FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr versteht nicht wirklich, dass sogar das Linzer Wahrzeichen ins Dunkel getaucht wird. „Zugleich brennen bis hinauf zum Zoo viele Laternen. Da könnte man jede zweite getrost abschalten“, meint der Politiker.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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