In der Altstadt

Viel Polizei, wenig Dinamo

(Bild: Tschepp Markus)

Viele Polizeibeamte und -busse standen vor dem Champions-League-Schlager zwischen Salzburg und Zagreb in der Altstadt bereit. Einen Fan-Marsch gab es aber nicht.

Na, was ist denn heute los in der Salzburger Innenstadt? So manche Passanten erkundigten sich beim Anblick von Dutzenden Polizeibussen und etlichen aufgerüsteten Polizisten bei der „Krone“. „So etwas hab ich auch noch nicht gesehen“, meinte ein älterer Herr. Die Polizei war im Hinblick auf das als Hochrisiko-Spiel gewertete Aufeinandertreffen von Dinamo Zagreb und Red Bull Salzburg mehr als nur vorbereitet.

Ein Großaufgebot der Polizei stand in der Innenstadt bereit.

(Bild: Tschepp Markus)

Aus nahezu allen Bundesländern verstärkten Beamte die Salzburger Kollegen. Doch nur eines fehlte am Mittwochnachmittag: Die großen Fan-Gruppen aus Kroatien. Die Dinamo-Anhänger waren zumeist nur in kleineren Gruppen unterwegs, und auch nur wenige in Trikots. Vereinzelt waren sogar Ukraine-Symbole am Gewand einiger Fußballfans zu erkennen.

Vereinzelt waren auf T-Shirts auch ukrainische Symbole zu sehen.

(Bild: Tschepp Markus)

Hie und da ertönten auch „Dinamo“-Rufe und Gesänge. Zum Stadion fuhren sie aber nicht geschlossen – und das obwohl fünf Busse bereits am Kai bereit standen. „Entgegen ersten Vermutungen hat sich kein Fan-Marsch ergeben. Bis Spielbeginn verlief der Einsatz relativ ruhig“, erklärte Hans Wolfgruber, Sprecher der Salzburger Polizei.