Mit ganz in Schwarz gehaltenen Trikots protestiert Hummel, der Ausrüster des dänischen Fußball-Nationalteams, gegen Menschenrechtsverletzungen rund um die nahende Weltmeisterschaft in Katar. Ein starkes Zeichen - von denen es im Fußball viele gibt.
Einige Anliegen nehmen die Kicker im wahrsten Sinn auf den Arm. Bei Todesfällen wird nach Schweigeminuten etwa oft mit dem Trauerflor am Oberarm Anteilnahme bekundet, zudem setzt man mit speziellen Kapitänsbinden Statements. Unter anderem spielte neben Englands Harry Kane auch Deutschlands „Capo“ Manuel Neuer bei der letzten EM mit einer Schleife in Regenbogenfarben als Zeichen gegen Homophobie.
Dass unser „großer Bruder“ jetzt jedoch für die WM eine ähnlich bunte, aber doch in ihrer Aufmachung verschiedene OneLove-Schleife überstreift, weil die dezidierte Unterstützung der LGTBQ+-Bewegung in Katar ungern gesehen sind, brachte Kritik von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Deutschland-Direktor Wenzel Michalski meint: „Das ist kein politisches Statement, sondern man möchte darum herumkommen, die Regenbogenfahne zu tragen.“
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