Rapid gegen Sturm

Schicksalsspiel mit Zündstoff-Potenzial

Fußball National
28.08.2022 08:30

Nach Präsident Bruckner und Wirtschaftsboss Peschek droht heute auch Ferdinand Feldhofer das Aus. Bei einer Rapid-Pleite gegen Sturm wäre Ende des Trainers wohl besiegelt. Sportchef Barisic fordert ein anderes Gesicht.

Die Nachricht schlug am Freitag wie eine Bombe ein: Der von der „Krone“ exklusiv vermeldete bevorstehende Rückzug der Rapid-Bosse Martin Bruckner und Christoph Peschek (er verkündet heute seinen Abgang) machte wie ein Lauffeuer die Runde. „Ich habe sowohl am Tag des Spiels gegen Vaduz als auch danach sehr viele Gespräche geführt, die zu dieser Entscheidung geführt haben. Ich übernehme für die derzeitige Situation die Gesamtverantwortung. Leider ist es nie gelungen, die spätestens seit der Wahl vor drei Jahren herrschende negative Grundstimmung umzudrehen“, so Bruckner.

Im unmittelbaren Umfeld des Klubs liefen die Handys heiß, wurde versucht, Kandidaten für die wieder völlig offene Präsidenten-Wahl im November in Stellung zu bringen. Wobei Insider auch den Namen Andy Marek ins Spiel bringen. Die seit Jahren mit einer kräftigen Mitsprache ausgestatteten „Ultras“ sollen sich jedoch intern bereits für Steffen Hofmann als künftige Leitfigur in Hütteldorf ausgesprochen haben. Der - wie bereits berichtet- an einer prominent besetzten „Liste zur Rettung von Rapid“ feilt.

Steffen Hofmann (Bild: GEPA)
Steffen Hofmann

Angesichts der Turbulenzen rückt die heutige Liga-Partie fast in den Hintergrund - die gegen Sturm aber viel Zündstoff in sich birgt. Denn nach dem peinlichen Europacup-Aus gegen Vaduz kann sich der Trainer keine weitere Pleite leisten - verliert Grün-Weiß auch gegen den Vizemeister, wäre Ferdinand Feldhofer nicht mehr zu halten.

Die Spieler in der Pflicht
Sportchef Zoran Barisic stärkt ihm den Rücken: „Die Spieler stehen in der Pflicht. Ich hoffe, wir beginnen mit dem Sturm-Spiel jenes Gesicht zu zeigen, das wir zeigen wollen.“ Dass es angesichts des 30-Mann-Kaders bis 1. September noch Abgänge gibt, schließt Barisic nicht aus: „Sollte ein Angebot eintreffen und es für alle passen, werden wir uns zusammensetzen.“ 

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(Bild: KMM)



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