Austria Klagenfurt fiel im Bundesligaspiel gegen Red Bull Salzburg um einen Elfmeter um. Dies gestand sogar Schiedsrichter Josef Spurny nach der Partie. Die VAR-Bilder seien allerdings zu klein gewesen, um ruhigen Gewissens auf Elfmeter entscheiden zu können …
Aber alles von Anfang an: „Bullen“-Kapitän Maximilian Wöber blockte einen Schuss von Andy Irving mit der Hand. Dabei stand der 24-Jährige auf der Strafraumlinie, was einen Elfmeter zur Folge gehabt hätte. Schiedsrichter Josef Spurny ließ (fälschlicherweise) weiterspielen. Nur 24 Sekunden später drehte Salzburgs Neuzugang Fernando im direkten Gegenzug mit seinem bereits drittem Ligatreffer zum 1:0 ab. Eine Fehlentscheidung, wie der Referee nach der Partie am Sky-Mikrofon zugab.
„Nach dem Videostudium ist es ein strafbares Handspiel“, entschuldigte sich der 36-Jährige bei der Austria aus Klagenfurt vielmals. Er habe den Ball auf der linken Hand (die angelegt war) gesehen und nicht auf der weggestreckten rechten, die den Körper auf unnatürliche Art und Weise verbreiterte. Es sei ein Strafstoß zu geben gewesen. Allerdings seien die Bilder im VAR-Room klein, sodass die Situation nicht klar genug war, um auf Elfmeter zu entscheiden. Im Gegenzug gibt er aber auch zu, dass es aus der Zentrale aus dennoch lösbar gewesen wäre.
Und wie sah Peter Pacult diese Szene? Der gab sich pragmatisch. Wiederholte nur immer wieder: „Was soll man da noch viel dazu sagen.“ Es sei schon die dritte Situation, um die man in der noch jungen Bundesliga-Saison umgefallen ist.
Auch im Sky-Studio war man sich sicher: „Klarer Elfmeter“. Experte Andreas Herzog legte sogar noch einen drauf, meinte: „Dann müssen sie ins Gartenbaukino gehen. Dann sollen sie nicht irgendwo in Meidling in einem Keller sitzen, sondern dann brauchen sie ein Riesenkino, wo sie sich das alles in Ruhe anschauen können, weil das hätte ein Einäugiger gesehen, dass das ein ganz ein klares Handspiel war.“
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