Neues Schwimmvergnügen

Amstetten investiert 25 Millionen in modernes Bad

Eines der Highlights: Die große Schwimmhalle im neuen Bad.

(Bild: gobli architects & engineers)

In Amstetten sind Vorarbeiten für die neue Freizeit-Einrichtung voll angelaufen. Derzeit wird das bestehende Hallenbad abgerissen, bis 2024 wird am Bau der neuen Freizeitanlage gearbeitet.

Zunächst 14, dann 19 – nun sind es 25 Millionen Euro, die Amstetten für ein neues Bad-Areal in die Hand nehmen wird. Wie die Investitionssumme ist auch die Dimension des Projekts im Laufe der Monate gewachsen. Wurde zunächst „nur“ ein Hallenbad geplant, sehen die finalen Pläne unter anderem auch zwei Becken im Freien vor.

Auch im Freien ist ein eigener Kinderbereich vorgesehen.

(Bild: gobli architects & engineers)

„Demontiert, eingepackt, gelagert“
Derzeit sind die Abrissarbeiten voll im Gange. Das Hallenbadgebäude wird in drei Monaten bis auf den Keller abgetragen. „Es wird gerade demontiert, eingepackt und gelagert“, erklärt Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder von den Grünen. Zwar fällt vieles in die Kategorie „desolat“, einiges könne aber weiterverwendet werden. Noch laufen die Arbeiten im Inneren, in den kommenden Wochen werden sie dann für alle sichtbar sein. „Dann sieht es auch die SPÖ“, merkt man bei der ÖVP süffisant an. Denn die Sozialdemokraten kritisierten unlängst, dass der Umbau noch nicht begonnen habe und trotzdem niemand mehr ins Bad dürfe. Für sie war das der Beweis einer verfehlten Personalplanung. „Da wurde aber längst gearbeitet“, ärgert sich ÖVP-Vizebürgermeister Markus Brandstetter.

Hallenbad für 600 Besucher
2024 sollen die ersten Badegäste begrüßt werden können. Zur Verfügung steht dann ein Hallenbad für bis zu 600 Personen, ein auf sechs Bahnen vergrößertes Becken für Schwimmer, ein neues Erlebnis- und Multifunktionsbecken, ein erweiterter Kleinkindbereich, ein Restaurant samt großer Terrasse sowie ein frei zugänglicher Parkbereich. „Wesentlich ist, dass der Eintritt für alle leistbar sein muss“, betont ÖVP-Stadtchef Christian Haberhauer.