Krypto-Krise

Bitpanda entlässt Viertel der Belegschaft

Web
26.06.2022 15:28

Das Wiener Start-up Bitpanda entlässt mehr als ein Viertel der Belegschaft und senkt die Mitarbeiterzahl damit von mehr als 1000 auf 730. Als Grund machte die Börse für Kryptowährungen in einem offenen Brief die Krise in der Krypto-Branche verantwortlich.

Erst kürzlich suchte das junge Unternehmen noch neues Personal - und warb mit „unbegrenztem Urlaub“. Jetzt werden nicht nur in Wien Mitarbeiter gekündigt, sondern an insgesamt mehr als zehn Standorten in der EU: Niemand könne momentan sagen, wann sich der Kryptomarkt erholen wird und es für Bitpanda wieder aufwärts geht, teilten die drei Gründer Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer mit. Man strebe daher eine Neuorganisation an.

In der Nachricht an die Belegschaft gestanden die drei auch Fehler ein, man sei zu schnell gewachsen, hieß es. Den von den Kündigungen Betroffenen will man bei der Suche nach neuen Jobs helfen. Dazu soll es auch kostenfreie psychologische Hilfe geben, wie angekündigt wurde. Grundsätzlich zeigten sich die Gründer positiv gestimmt, dass es wieder aufwärtsgehen werde.

Bitpanda - laut Eigenangaben hat man weltweit 3,5 Millionen Nutzer, die neben Kryptowährungen auch Aktien und Edelmetalle auf der Plattform handeln - war Österreichs erstes sogenanntes Unicorn (Einhorn). Darunter versteht man Start-ups, die mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet werden. Zuletzt hatten mehrere heimische Jungunternehmen diesen Schwellenwert erreicht.

Der Start-up-Investor i5invest zählt sechs dieser Einhörner in Österreich. Die wohl bekannteste unter ihnen ist neben Bitpanda die Nachhilfe-App GoStudent.

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