Ex-UHC-Mann

Für Handballer Posch ein kitschiges Ende in Krems

Wurfgewalt: Fabian Posch.

(Bild: urbantschitsch mario)

Der Salzburger Fabian Posch, Handballer des Jahres 2019, verabschiedete sich als Meister vom UHC Krems. Lebensgefährtin Petra und Tochter Lina freuten sich mit dem 34-Jährigen am Hallen-Parkett mit. Und sind froh, dass er zu seinem neuen Verein kommende Saison nicht mehr so weit pendeln muss.

Von der HLA, der höchsten Spielklasse im Herren-Handball, ist Salzburg meilenweit entfernt. Dennoch ist die Freude über den Meistertitel in Krems berechtigt. Dank Fabian Posch, der sich via UHC Salzburg in die heimische Elite diente, bis nach der EM im Jänner auch ein Fixpunkt in der Nationalmannschaft war.

Posch: „Kitschig wäre eine Übertreibung“
„Kitschig wäre eine Übertreibung“, kommentierte der 34-Jährige seinen gekrönten emotionalen Abschied aus Krems, nachdem er mit den Wachauern 2019 sogar das Double gefeiert hatte und für diese Traum-Saison zum Handballer des Jahres gewählt worden war.

Mit 1500 Fans im Rücken alles klargemacht
Nach dem hochdramatischen 30:29 nach Verlängerung in Hard machten Posch und Co. in der aktuellen Finalserie mit 1500 Fans im Rücken alles klar – Posch steuerte als Kreisläufer zwei Tore zum 28:26 bei. „Wir wussten, dass wir eine Mannschaft haben, die Meister werden kann. Um das zu schaffen, haben alle ihr Ego beiseite geschoben!“

Ich bin froh, wenn ich nicht mehr pendeln muss. Das war eine Belastung!“

Posch zum Abschied aus Krems

Ist bestens gelungen, um Posch einen perfekten Abgang nach sechs Jahren zu bereiten. „Der Zeitpunkt ist der richtige“, ist Fabi überzeugt, obwohl sich Lebensgefährtin Petra, mit der er Tochter Lina hat, zu Jahresbeginn noch auf eine weitere Saison in Krems eingestellt hatte. „Ich bin froh, wenn ich nicht mehr pendeln muss. Das war eine Belastung!“ Sein künftiger Verein Vöslau liegt fast vor der Haustür. Der schaffte den Klassenerhalt – so heißt es nächste Saison Posch gegen Krems.