Peinlich

Verklagte Musikpiratin war schon 83 – und tot

Web
07.02.2005 15:55
Die Vertreter der Musikindustrie glaubten einen großen Fisch an der Angel zu haben: Die 83-jährige Gertrude Walton aus Charleston soll ein Doppelleben geführt haben. Tagsüber eine liebe Omi, nachts eine illegale Musikpiratin. Als die Anwälte die Anklagepapiere ins Haus schickten folgte schnell die Ernüchterung: „Dirty Girtie“ war schon seit zwei Monaten tot.
Die Tochter der Angeklagten faxte den Totenscheinan die Anwälte durch, weil diese nicht glauben wollten, dasses sich bei Gertrude Walton nicht um "smittendkitten", so dasPseudonym der Musikpiratin, handelt. RIAA, die Vereinigung derUS-Musikindustrie hatte der 83-Jährigen die Verbreitung von700 Songs über Tauschbörsen zur Last gelegt. Ihre TochterRobin erklärte, ihre Mutter habe gar keinen Computer besessen.Außerdem hasste sie alles, was mit Technik zu tun hatte.Nach dem peinlichen Zwischenfall wurde die Klage mittlerweilefallen gelassen.
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