Nach Peter Stöger und Andreas Herzog gilt jetzt der Ex-Coach der Schweiz als Kandidat für das Teamchef-Amt! ÖFB-Sportchef Peter Schöttel traf sich bereits mit dem 58-jährigen kroatisch-schweizerischen Doppelstaatsbürger. „Eine gute Wahl“, meint Sturm-Legionär Gregory Wüthrich.
Die Erfolge von Vladimir Petkovic sprechen für sich: Beginnend 2016 führte er die Schweiz bei Großturnieren dreimal in Folge in die K.-o.-Runde, bei der EURO 2020 wurde im Achtelfinale Frankreich besiegt. „Solche Partien lieferst du nur, wenn der Teamgeist stimmt. Ein Verdienst von Petkovic“, betont Sturm-Legionär Gregory Wüthrich.
Der Schweizer Legionär in Diensten von Sturm Graz war 2015 als 20-Jähriger am Radar des 58-Jährigen, ehe ihn Knie-Probleme zurückwarfen. Der Erfolg der „Nati“ kam nicht von ungefähr: „Petkovic formte die guten Einzelspieler zu einem Team, wo der Zusammenhalt an oberster Stelle stand. Ihn zeichnete auch aus, dass er zu den Doppel-Staatsbürgern in der ,Nati‘ einen sehr guten Draht fand“, sagt der Grazer Abwehrchef.
Offensive Spielweise
Gepaart mit attraktivem Fußball: „Der Ballbesitz und eine offensive Spielweise rückten ins Zentrum. Das hat eine neue Begeisterung entfacht.“
Bleibt die Frage, ob sich der ÖFB den bosnischen Kroaten mit Schweizer Pass leisten kann. Würde „Vlado“ zum Team passen? Wüthrich: „Ich denke, er wäre eine gute Wahl. Ob er der Richtige ist, müssen andere entscheiden.“ ÖFB-Sportchef Peter Schöttel wird all das in einer weiteren Gesprächsrunde mit Petkovic zu klären haben.
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