Für Taferlklassler zählen Einhörner, Dinos, Superhelden und andere Motive auf den Schultaschen, bei den Eltern stehen Komfort, verstellbare Tragegurte und Reflektoren im Vordergrund. Die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich rückte mit drei Schulanfängern und einer Physiotherapeutin zum Test aus. Die Preise sind teilweise ziemlich happig, dafür schnitten fünf der 13 Ranzen „sehr gut“ ab, acht wurden für „gut“ befunden.
Beim AK-Test standen Tragekomfort, die individuelle Anpassungsfähigkeit an die Wirbelsäule und die optische Warnwirkung im Vordergrund.
Der Preis ist nicht unerheblich, die fünf besten Modelle kamen auf 149 bis 289 Euro, die guten gibt es ab 39,99 bis 249,90 Euro, wobei sich ein gutes Tragegurtsystem und ein verstellbares Rückenteil immer im Preis niederschlugen. Tipp: Bei sehr guten, langlebigen Modellen kann man auf Secondhandware zurückgreifen.
Erstmals wurde das vom Hersteller angegebene Eigengewicht nachgewogen. Nur bei vier Produkten stimmte die Angabe mit der Kontrolle überein, sechs Modelle - auch zwei Testsieger - wichen um mehr als 100, drei sogar um mehr als 200 Gramm ab. Fünf Ranzen wurden mit einem Eigengewicht von unter einem Kilogramm ausgezeichnet, bei nur einem Modell stimmte das tatsächlich. Reflektierende Flächen wiesen alle Modelle im Test auf. Bei der Signalwirkung aber wurde noch Luft nach oben festgestellt.
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