05.04.2022 08:30 |

Milliardeninvestition

Spanien will führend bei Chipproduktion werden

Spanien will mit elf Milliarden Euro öffentlicher Investitionen zu einem der führenden Standorte für die Herstellung von Mikrochips und Halbleitern werden. „Halbleiter sind ein grundlegendes Element aller Energiesektoren und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation geostrategische Bedeutung“, sagte Regierungschef Pedro Sánchez am Montag.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Die Mittel sollen im Rahmen eines der strategischen Projekte zur Verfügung gestellt werden, die aus dem EU-Wiederaufbaufonds zur Überwindung der Pandemie finanziert werden. Dabei sollen mit öffentlichen Mitteln in strategisch wichtigen Bereichen der Wirtschaft umfangreiche private Investitionen ausgelöst werden.

Aus dem 750 Milliarden Euro schweren Corona-Programm erhält Spanien bis 2026 als eines der von der Pandemie am schwersten betroffenen Länder 140 Milliarden. Davon werden 72 Milliarden als Zuschüsse überwiesen, also als direkte Hilfe, die nicht zurückgezahlt werden muss. Der Rest sind günstige Kredite, die Spanien vorerst nicht in Anspruch nehmen will.

Die Regierung hat für die Verwendung der EU-Mittel bisher neun Projekte definiert. Gefördert werden sollen Elektroautos, das Gesundheitswesen, erneuerbare Energien, die Landwirtschaft, Spanisch und andere Regionalsprachen im Bereich der künstlichen Intelligenz, Kreislaufwirtschaft, Seefahrt, Raumfahrt und Wasserwirtschaft. Aus der Wirtschaft gibt es zum Teil Klagen über eine zu langsame Umsetzung.

 krone.at
krone.at
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).