3. Liga aktuell:

Hertha Wels schoss Waldl ab – Sulimani übernimmt

Fußball Dritte Liga
31.03.2022 09:36

Am Wochenende trennte sich Hertha Wels nach einer 1:2-Niederlage gegen Bad Gleichenberg von Trainer Markus Waldl & Team. Emin Sulimani übernimmt jetzt. Doch der geplante Aufstieg wird wohl wieder nicht klappen.

Nach dem blamablen Heim-1:2 gegen Bad Gleichenberg war der ohnehin angespannte Geduldsfaden beim Welser Regionalligisten und Klassen-Krösus WSC Hertha endgültig gerissen: Am frühen Samstag-Nachmittag sickerte beim Football-Match der Huskies am alten Eintracht-Platz durch, dass in einer Krisensitzung soeben die Trennung von Sportchef Gerald Perzy und Trainer Markus Waldl entschieden worden war.

„Da kriegst einen Vogel!“

„Das tut sehr weh, wir stehen nicht dort, wo wir hingehören. Bei den Leistungen kriegst du ja einen Vogel, der Beschluss des Vorstands war logisch“, sagt Vizebürgermeister und Hertha-Fan Gerhard Kroiß. Die Welser liegen neun Punkte hinter Sturms Amateuren und können den Sprung in die 2. Liga wohl abhaken. Obwohl sie dafür die Zulassung erhielten.

Sulimani übernimmt
Nachfolger Waldls, der wie Perzy seit 2019 im Amt war und zweimal in Aufstiegsposition durch Corona-Abbruch gestoppt wurde, wird Ex-Ried-Profi Emin Sulimani. Hertha, die seit Jahren die Fusion mit Lokalrivale FC Wels und die Übersiedlung in dessen Stadion anstrebt, muss zurück an den Start. Dank Hauptsponsor und Personalvermittler Hogo waren lange teure Transfers wie die von Reiter, Hartl, Strasser, Poljanec, Markovic oder Pervan obligat. Die bis zu 4.000 Euro verdient und beim Sponsor angestellt worden sein sollen.

„Ich bin durch den Wind, aber ich muss die Entscheidung akzeptieren“, so ein überraschter Perzy. Weiter: „Bei Hertha ist die Lücke zwischen Anspruch und Realität riesig. Jetzt hat der Vorstand die Nerven verloren, obwohl sie uns das Budget massiv gekürzt haben.“

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(Bild: KMM)



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