Heuer Rekordbudget

Kärntens Straßen waren lange das Stiefkind

Auf der Seestraße in Villach sorgt ein Niveauunterschied von einigen Zentimetern für wacklige Überfahrten.

(Bild: Peter Kleinrath)

Dass sich viele Kärntner Straßen in einem schlechten Zustand befinden, liegt auch daran, dass sie jahrelang stiefmütterlich behandelt wurden. Das soll sich heuer ändern.

Von 2013 bis 2015 musste die Straßenbauabteilung mit 20 bis 23 Millionen Euro die Fahrbahnen in Schuss halten, 2016 und 2017 gab es dafür überhaupt nur jeweils 17 Millionen. Seither hat ein Umdenken stattgefunden, dem Straßenbau wurde wieder mehr Bedeutung beigemessen. 2018 wurden 25 Millionen Euro für Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen locker gemacht, 2019 gab es 30 Millionen und im Jahr darauf 35 Millionen.

40 Millionen Euro investiert
Für 2021 und für heuer wurde das Straßenbudget mit 40 Millionen Euro veranschlagt. So viel Geld wurde seit dem Jahr 2007 nicht mehr in den Straßenbau investiert.

Es fließt auch in sanierungsbedürftige Brücken, Radwege und Gehsteige. „Sicherheit hat oberste Priorität. Wir verzichten lieber auf ein paar neue Kilometer Asphalt, um den Bestand herzurichten!“, so Landesrat Gruber.