Fatale Klettertour

Wanderer stürzt in Bärenschützklamm in den Tod

Steiermark
30.05.2011 13:31
Ein Wanderer aus Graz ist am Montag im Bereich der Bärenschützklamm (im Bild) im Bezirk Bruck an der Mur in den Tod gestürzt. Der 68-Jährige unternahm mit zwei Freunden eine leichte Klettertour und verlor plötzlich den Halt. Er war ungesichert unterwegs gewesen. Seine Leiche wurde per Hubschrauber des Innenministeriums zu Tal geflogen. Die beiden Begleiter konnten selbstständig zu einer Schutzhütte absteigen.

Die Männer waren in der Früh zu der Wanderung aufgebrochen und in einen Klettersteig der Schwierigkeitsgrade I und II eingestiegen.

Gegen 11 Uhr löste sich ein Felsbrock, der Vorsteiger der Gruppe stürzte vor den Augen seiner Kameraden 50 Meter ab. Per Handy wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Bergretter der Ortsstelle Mixnitz machten sich, zusammen mit Angehörigen der Alpinen Einsatzgruppe des Bezirks Bruck an der Mur, sofort auf den Weg. Auch der Helikopter der Flugeinsatzstelle Graz-Thalerhof wurde angefordert. Der Verunglückte konnte jedoch nur noch tot geborgen werden.

Frau bei Felsabgang verletzt
Ebenfalls im Bereich Bärenschützklamm war es bereits am Samstag zu einem Zwischenfall gekommen, wie die Sicherheitsdirektion Steiermark am Montag mitteilte: Gegen 13.10 Uhr war eine dreiköpfige Wandergruppe am sogenannten Stoanareithkogel unterwegs, als sich in 150 Meter Höhe über dem markierten Wanderweg ein etwa ein Kubikmeter großer Fels löste.

Zum Glück zersprang der Felsbrocken beim Abrollen, eine 70-jährige Pensionistin der Wandergruppe aus dem Bezirk Weiz wurde jedoch von einem kleineren Stein an der linken Hand getroffen und leicht verletzt. Die anderen Wanderer blieben unverletzt. Die Seniorin wurde beim Hüttenwirt von der Bergrettung Mixnitz und Rot-Kreuz-Helfern erstversorgt und danach ins LKH Bruck/Mur gebracht.

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