1928 war Gründungsjahr. Die Busse konnten damals noch direkt vorm Dom halten. "Das ist heute undenkbar", lacht Albus-Direktor Erich Schabhüttl. Die Bus-Flotte wuchs und wuchs: 2005 kam der Zusammenschluss mit der Salzburg AG, die Firma Marazeck gehört heute dazu. Mit "Salzkraft Reisen" tourt Albus auch weit über die Salzburger Grenzen hinaus. Ein neuer Luxusliner wurde gerade wieder bestellt.
Dauerbetrieb bei Ausfall des Luftverkehrs
"Im Dezember kommt der Number-one-exklusiv", verrät Direktor Schabhüttl und erzählt vom Nonstop-Betrieb, als im April 2010 der isländische Vulkan Eyjafjallajökull den gesamten Flugbetrieb ausfallen ließ. "Wir haben unzählige Aufträge von Fluglinien und Reisebüros bekommen." Die Buschauffeure brachten Urlaubsgäste bis nach London oder Norwegen zurück. Und Albus ist auch nach dem neuerlichen Vulkan-Ausbruch gerüstet: "Wir wissen ja nicht, wie schlimm es jetzt wird."
Albus vergisst bei all seinen Fahrten nicht auf die Umwelt: "Im Linienverkehr haben wir immerhin bereits 37 Gasbusse in Betrieb", betont Direktor Schabhüttl. Sie sparen im Jahr stolze 2.419 Tonnen an CO2. Und müssen sich oft genug durch den Salzburger Stau plagen: "Schlimm sind die Regentage im Sommer", weiß das Team. Fahrdienstleiter Josef Harrer hat in seiner Schaltzentrale an der Julius-Welser-Straße immer alle Routen und Zeiten genau im Auge: "Im Krisenfall wird sofort alles rot markiert."
Das wichtigste Anti-Stau-Gebot: "Die Busse müssen noch attraktiver werden", so Erich Schabhüttl und er vermisst vor allem eines: "Mehr Park-and-Ride-Zonen am Stadtrand. Ein Umstieg darf nicht mühsam sein."
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