Umgestaltung startet

Domplatz wird schon bald zur Großbaustelle

Niederösterreich
24.02.2022 16:12
Jahrelang schienen die Grabungsarbeiten unter dem Domplatz kein Ende zu finden, doch nun geht es Schlag auf Schlag: Bereits in eineinhalb Wochen werden die Umbauarbeiten des „Wohnzimmers“ der St. Pöltner beginnen, im Sommer 2023 soll das erste Konzert dort stattfinden. Auch bei der Tiefgarage gibt es Fortschritte.

Vor über zehn Jahren hatten bereits die Planungen für die Umgestaltung des St. Pöltner Domplatzes begonnen. 300.000 archäologische Einzelfunde später kann tatsächlich die Umsetzung beginnen – und zwar bereits am 7. März. „Wir wollen keine Zeit mehr verlieren“, so Bürgermeister Matthias Stadler. Im Gemeinderat am Montag sollen die Aufträge vergeben werden.

Acht Bau-Etappen
Gearbeitet wird in acht Etappen. Fünf sollen bis in den heurigen Spätherbst abgeschlossen sein, die restlichen bis zum darauffolgenden Sommer. Eine Komplettsperre des Platzes ist es zu keinem Zeitpunkt geplant, auch der beliebte Wochenmarkt soll weiterhin stattfinden. Allerdings gehen mit jedem Bauabschnitt die dortigen Parkplätze unwiderruflich verloren. Als Ersatz ist, wie berichtet, eine Tiefgarage unter dem Bischofsgarten geplant. Auch diesbezüglich will man bald Nägel mit Köpfen machen. Gespräche mit einem neuen Investor sind laut Diözesanbischof Alois Schwarz weit vorangeschritten.

Viele Steine, Sprühnebel und eine Baumreihe
Die Gestaltung des Domplatzes wird ähnlich jener des angrenzenden Herrenplatzes sein: Große Natursteine in der Mitte, kleinere am Rand. Die Beleuchtung des Platzes erfolgt nicht über Masten, sondern durch LED-Scheinwerfer an den Hausfassaden. Schatten werfen neben den Gebäuden lediglich ein paar Bäume im Süden, mehr sind aufgrund der historischen Gegebenheiten unter dem Domplatz nicht möglich, wie Stadler versichert. Stattdessen soll ein Sprühnebel für Abkühlung sorgen.

Multifunktionaler Platz
Architekt Christian Jabornegg betont, bei der Nutzung besonders auf die Multifunktionaliät geachtet zu haben. Neben dem Markt können zwei Bühnenstandorte künftig regelmäßig bespielt werden.

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