Streit wegen der A21

Lärmschutz-Experte: „Tempokontrolle ist zu wenig!“

Neue Radarboxen, Sanierung der Lärmschutzwände: Die Maßnahmen für die lärmgeplagten Gemeinden entlang der A21 werden konkreter. Für Wolfgang Brunbauer gehen sie aber nicht weit genug. Der Unternehmer beschäftigt sich seit 20 Jahren mit der Problematik.

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Damals hatte der Mödlinger Lärmschutz-Experte eine Halbtunnellösung präsentiert, die nichts an ihrer Aktualität eingebüßt habe. „Damit wäre ein ausreichender Schutz erzielt worden. Leider wurde als ,noch klügere Lösung’ eine komplette Überplattung vorgeschlagen“, erinnert sich Brunbauer. Realisiert wurde diese nie. „Die absurde Idee hat aber gereicht, ein machbares Projekt zu erschlagen“, so der international agierende Unternehmer.

Resolution für Section Control
Dass sich nun die Gemeinden Perchtoldsdorf, Brunn am Gebirge, Gießhübl und Hinterbrühl mittels Resolution unter anderem für eine Section Control einsetzen, findet Brunbauer zwar gerechtfertigt, diese werde aber nicht viel bringen: „Die drei Radarfallen führen jetzt schon zu einer Verlangsamung, der Lärm wabert dennoch bis weit in die Siedlungsgebiete hinein.“

Als ersten konkreten Schritt wird die ASFINAG jedoch genau bei der Tempokontrolle ansetzen. Die gesamte Radarkette soll modernisiert und auf Laser-Anlagen umgerüstet werden. Dadurch können zwei Fahrspuren gleichzeitig überwacht werden. Zudem laufen aktuell Vorbereitungsarbeiten zur Sanierung der bestehenden Lärmschutzwände. „Dazu werden Detailuntersuchungen durchgeführt, um die Möglichkeiten für eine Erweiterung der Wände zu prüfen“, heißt es seitens der ASFINAG.

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