Maradonas Vertrag als Teamchef von Argentinien war nach der WM 2010 in Südafrika nicht verlängert worden. Nach dem WM-Debakel war Maradona für zahlreiche Trainerjobs im Gespräch gewesen. Am vergangenen Samstag hatte Maradona bereits das Vereinsgelände und die Spielstätten von Al Wasl besichtigt.
Hickersberger vermutet PR-Gag
Bereits im März hatte sich der Klub von seinem bisherigen Trainer Sergio Farias getrennt. Bei Al Wasl war auch schon Österreichs Ex-Teamchef Josef Hickersberger in der Saison 2000/01 Trainer gewesen. Hickersberger hat auf die Verpflichtung Maradonas etwas überrascht reagiert. "Logisch ist das nicht", erklärte der 61-Jährige, "das ist natürlich eine PR-Entscheidung. Ich will ihm nicht nahetreten. Aber als Trainer hat er noch nicht all zu viele Spiele gemacht. Das ist eine Entscheidung, die - so weit ich weiß - nicht ganz einstimmig war", merkte "Hicke" an. "Für die Liga ist es aber auf jeden Fall eine Aufwertung."
Ein Duell mit der argentinischen Spielerlegende würde den Niederösterreicher wohl freuen, aber: ",Hicke schlägt Maradona' wäre eine nette Schlagzeile, mehr nicht", betonte er. Ob es tatsächlich zu einem Treffen kommt, sei ohnehin noch nicht absehbar, die Verhandlungen über eine Weiterführung seines Engagements noch im Laufen. "Es ist noch zu früh, darüber zu reden." Die laufende Saison endet im Juni.
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