Ein halber Meter, teils sogar einen Meter und mehr: Frau Holle leistet vor allem in Tirol seit Tagen ganze Arbeit. Und das sorgt nicht nur auf den heimischen Bergen, sondern da und dort auch auf den Straßen für große Lawinengefahr. Die eine oder andere Verbindung musste nun aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Felbertauernstraße gegen 15 Uhr wieder freigegeben.
So ist laut ÖAMTC-Verkehrsservice, Stand 14 Uhr, etwa die L49 zwischen Fügen und Hochfügen in beiden Richtungen wegen Lawinengefahr gesperrt. Gleiches gilt für die B186 Ötztal Straße Richtung Timmelsjoch zwischen Zwieselstein und Poschach. Die Dauer der jeweiligen Sperren ist bis dato nicht bekannt. Wieder freigegeben wird hingegen die Felbertauernstraße. Ab 15 Uhr ist die Straße geöffnet.
Gesperrt waren Mittwochnachmittag wegen des Neuschnees auch die Kaunertaler Gletscherstraße zwischen der Wolfskehre und dem Kaunertaler Gletscher, die L13 zwischen Kühtai und Gries im Sellrain bis Haggen sowie die L330 im Unterland zwischen der Kreuzung nach Brandberg und Kreuzung nach Laubichl.
Verbreitet Gefahrenstufe 4 auf Bergen
Starker Schneefall vor allem in höheren Lagen, zunehmend wärmere Temperaturen und starker bis stürmischer Nordwestwind sorgen auch am Mittwoch in Tirol für große Lawinengefahr, also Stufe 4 der fünfteiligen Skala. Seit Sonntag fielen in Tirol 50 Zentimeter bis ein Meter Neuschnee, lokal auch mehr. Hauptbetroffen waren am Dienstag die Silvretta-Arlbergregion, die Lechtaler Alpen bis zum Karwendel und der Alpenhauptkamm. Eine Entspannung der Wettersituation ist erst am Donnerstag in Sicht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.