Das Logistikunternehmen FedEx hat die US-Luftaufsicht ersucht, seine Frachtflugzeuge mit einem Raketenabwehrsystem ausrüsten zu dürfen. Einer öffentlichen Bekanntmachung zufolge soll dieses System entsprechende Angriffe mittels Infrarot-Laser vereiteln.
In den vergangenen Jahren seien bei mehreren Zwischenfällen im Ausland zivile Flugzeuge von tragbaren Luftabwehrsystemen beschossen worden, heißt es in dem Ersuchen an die US-Luftaufsicht FAA. Dies habe mehrere Unternehmen dazu veranlasst, Systeme wie ein Laser-basiertes Raketenabwehrsystem für die Installation in zivilen Flugzeugen zu entwickeln, um diese vor wärmesuchenden Raketen zu schützen.
FedEX fügt einem Bericht von „NBC News Business“ zufolge hinzu, dass es ein Raketenabwehrsystem installieren will, das „Infrarot-Laserenergie auf eine ankommende Rakete richtet, um die Verfolgung der Rakete durch die Hitze des Flugzeugs zu unterbrechen“. Zum Einsatz kommen soll das System demnach erstmals in Airbus-Fliegern vom Typ A321-200 des Logistikunternehmens, die derzeit noch nicht in Betrieb sind.
FedEx weist allerdings darauf hin, dass die Infrarot-Laser eine Gefahr für Personen an Bord, am Boden oder in anderen Flugzeugen darstellen können, und schlägt eine Reihe von Maßnahmen vor, um diese Gefahr zu mindern. Die FAA müsse nun entscheiden, ob das System genehmigt werde, heißt es im Bericht.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).