Ausblick für 2022

ÖVP-Ansage: „Es braucht mehr Kontrolle denn je“

ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz und Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas

(Bild: Andreas Hafenscher)

Neben der Bekämpfung der Corona-Pandemie verordnet sich die ÖVP Burgenland heuer drei Schwerpunkte: Neben dem Thema Nachhaltigkeit sind es die Kontrollarbeit im Landtag sowie die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen. Für die rote Landesregierung gab es dabei einmal mehr heftige Kritik von den Türkisen.

Abseits von Corona bereitet sich die ÖVP auf die Bürgermeister- und Gemeinderatswahl im Herbst vor. Aktuell liegen die Türkisen mit 82 Ortschefs nur knapp hinter den Roten mit 84 Amtsinhabern. „Wir sind auf Augenhöhe mit der SPÖ, und das soll so bleiben“, so Landesparteiobmann Christian Sagartz.

Noch etwas nimmt sich die ÖVP für den Urnengang vor: „Wir wollen künftig mehr Frauen in den Gemeinderäten haben“, kündigt Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas an. Für die Kandidaten gibt es ein breites Serviceangebot.

In der Landespolitik wird zudem mangelnde Transparenz beklagt. „Es braucht der Kontrolle mehr denn je“, meint Sagartz. Stattdessen ortet man Verstaatlichung und Postenschacher. Außerdem will die ÖVP bis Jahresende ein 10-Punkte-Programm zur Nachhaltigkeit erarbeiten.