20 Tatorte

Sprayer-Bande hält einen ganzen Ort in Atem

Niederösterreich
05.01.2022 09:00
Mehr als 20.000 Euro Schaden haben unbekannte Sprayer bei ihrem Streifzug durch die Gemeinde Hollenstein an der Ybbs im Bezirk Amstetten angerichtet. Weil sie hauptsächlich antichristliche Parolen und Symbole hinterlassen haben, ist die Verunsicherung im 1700-Seelen-Dorf groß. Die Polizei ermittelt.

Ärger, Enttäuschung, aber auch Angst – gemischte Gefühle machen sich bei Bürgermeisterin Manuela Zebenholzer nach dem Vandalismusakt in ihrer Gemeinde breit. An 20 Tatorten hinterließen Unbekannte ihre Parolen – hauptsächlich mit antichristlicher Symbolik. Die Ziele wurden wohl großteils mit Vorsatz ausgewählt. So wurden einige Stationen des beliebten Kripperlwegs und des Kreuzwegs sowie der Kalvarienberg heimgesucht. Zudem wurde die Fassade des Kindergartens, der historische Zeitreisewaggon, Wegweiser und private Gebäude beschmiert. Der Schaden soll mehr als 20.000 Euro betragen. Zebenholzer spricht von einem „Angriff auf die Gesellschaft“.

Antichristliche Parolen
Aktuell geht man aufgrund unterschiedlicher Schriftbilder von mehreren Tätern aus, die wohl Ortskenntnisse haben. „Der erste und der letzte Tatort liegen rund eine Stunde Gehzeit auseinander“, schildert Zebenholzer, die zuversichtlich ist, dass die Täter gefunden werden: „Die Polizei kennt die Bevölkerung sehr gut.“ Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

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