Hierländer wieder fit

Ende der Qualen: Sturm-Kapitän ist zurück!

Stefan Hierländer ist wieder zurück nach seiner Knie-Operation.

(Bild: Christian Jauschowetz)

Ende Oktober musste Stefan Hierländer unters Messer, der Meniskus war endgültig im Eimer. Jetzt meldet sich der Sturm-Kapitän zurück. Wenn Coach Christian Ilzer am kommenden Mittwoch seine Truppe zum Trainingsstart bittet, ist auch der Mittelfeldmotor wieder fit an Bord. Dank intensiver Reha in der Winterpause.

Sturms Trainingszentrum Montagvormittag. Dezente Sonnenstrahlen, frühlingshafte Temperaturen, Stefan Hierländer keucht über den Kunstrasenplatz. Es sind die finalen Schritte auf seinem harten Weg zurück Übungen mit dem Ball, kurze Sprints - Reha-Trainer Bernd Prorok verfolgt die Einheiten mit Argusaugen. Nach anderthalb Stunden hat der Allrounder Dienstschluss.

Nur drei Tage Auszeit
„Zu 80, 90 Prozent bin ich spielfit, das Kontakttraining geht mir halt noch ab.“ Denn während der Rest der Mannschaft die Winterpause genoss, zog der Kapitän wie ein einsamer Wolf in den vergangenen Wochen seine Runden in Messendorf. Urlaub? Fehlanzeige! Nur eine dreitägige Auszeit gönnte sich der Neo-Papa mit seiner Familie am Weißensee in seiner Kärntner Heimat. „Da hab ich nur im regenerativen Bereich gearbeitet.“ Und schottete sich weitgehend ab. Sogar auf einen Abstecher zu seinen Eltern verzichtete er in Corona-Zeiten. „Ich hab die Kontakte sehr reduziert.“

Reha-Coach Bernd Prorok (li.) arbeitet mit dem Sturm-Kapitän in Messendorf am Comeback.

(Bild: Christian Jauschowetz)

Seit drei Jahren lädiert
Ansonsten zog „Hierli“ sein Comeback-Programm knallhart durch. Der Lohn für die Wochen der Qualen: Wenn Coach Christian Ilzer Mittwoch seine Mannen erstmals im neuen Jahr wieder zum Dienst bittet, kann auch der Kapitän ins Mannschaftstraining einsteigen! Endlich ist Schluss mit den lästigen Solo-Programm. Der kaputte Meniskus, der Hierländer Ende Oktober zur Operation zwang, macht keine Spompanadeln mehr.

Eine Verletzung, die der Mittelfeldmotor schon viel zu lange mitschleppte. „Den Einriss hab ich mir vor etwa drei Jahren zugezogen. Anfangs hab ich noch Schmerzen verspürt, aber danach hab ich damit problemlos spielen können.“