Hilfe vom Psychologen

DFB-Star verrät: „Ich habe auf dem Klo geweint“

Jonas Hofmann (2.v.r.) beim Nationalteam mit Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Leroy Sane

(Bild: AFP)

Offene Worte eines Fußballstars: Der deutsche Nationalspieler Jonas Hofmann hat ohne Tabus über seine schwierigste Phase als Profi gesprochen. „Es war eine harte Zeit. Ich saß oft alleine auf dem Klo und habe geweint“, verriet der 29-Jährige in der Sky-Doku „Meine Geschichte“.

Hofmann war im Jänner 2016 nach seinem Reservistendasein bei Borussia Dortmund zu Mönchengladbach gewechselt. Doch auch dort lief es zu Beginn nicht nach Wunsch, der Offensivspieler kam nur selten zum Zug und wusste nicht zu überzeugen.

(Bild: David Inderlied / dpa / picturedesk.com)

„Ich habe mir einen Psychologen genommen. Das wird oft als ein Zeichen von Schwäche gesehen, das sehe ich gar nicht so“, erzählt Hofmann, der mittlerweile absoluter Stammspieler bei Borussia Mönchengladbach ist und seit einigen Monaten auch im deutschen Nationalteam gesetzt ist.

„Wenn wir eine Grippe haben oder verletzt sind, gehen wir zum Arzt. Wenn einer der wichtigsten Bausteine im Körper, das Gehirn, angeschlagen ist, dann aber nicht? Das ist der falsche Ansatz“, spricht Hofmann Klartext.

Mittlerweile kommt der DFB-Teamspieler ohne Psychologen aus: „Ich habe diese Hilfe gerne und dankend angenommen. Ich war ein paar Monate bei den Sitzungen, brauche das heute aber nicht mehr.“