Im Zuge von Schwerpunktkontrollen ging am Freitag der Polizei im Tiroler Außerfern ein Lkw-Lenker ins Netz, der es offenbar mit den Vorschriften nicht allzu genau nahm. Zum einen soll der 54-jährige Österreicher mit einem gefälschten Frachtbrief unterwegs gewesen sein. Außerdem wird er verdächtigt, mehrmals auf die Fahrerkarte gepfiffen zu haben.
Gegen 11.30 Uhr zogen Polizisten den Lkw bei der Kontrollstelle Musau aus dem Verkehr. Wie sich herausstellte, hatten sie den richtigen Riecher: „Der 54-jährige Lenker, der auf der B179 Fernpassstraße von Deutschland kommend in Richtung Italien unterwegs war, händigte bei der Kontrolle einen total gefälschten Frachtbrief aus, mit dem er vermeintlich berechtigt gewesen wäre, die B179 mit dem Sattelkraftfahrzeug zu befahren“, heißt es vonseiten der Exekutive.
Ohne Fahrerkarte unterwegs
Doch damit nicht genug: Außerdem stellten die Beamten fest, dass der Österreicher mit dem Lkw an acht Tagen teilweise mehrere Stunden ohne Fahrerkarte unterwegs war, um die Bestimmungen der Lenk- und Ruhezeiten zu umgehen.
„Der Lenker zeigte sich im Zuge einer ersten Befragung geständig“, so die Ermittler. Er werde wegen Fälschung eines Beweismittels an die Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt. Zudem erfolgen weitere Anzeigen an die zuständige Bezirkshauptmannschaft Reutte.
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