Der aus Nordamerika stammende Waschbär wurde erstmals 1985 in der Steiermark gesichtet. 2019 wurde ein Monitoring der Landesjägerschaft durchgeführt – und tatsächlich wurden in 43 Jagdrevieren Exemplare gesichtet. Deutschlandsberg galt bisher als weißer Fleck, jetzt wurden aber mittels Kameras in Wies vier Stück entdeckt. Die Vermutung liegt nahe, dass sie aus privater Haltung stammen.
Diese so süß aussehenden Kleinbären können aber ganz schnell zur Plage werden. In Deutschland etwa werden mehr als eine Million Waschbären vermutet. Das Problem: Der bis zu neun Kilo schwere Allesfresser bedroht heimische Tierarten wie Singvögel, Niederwild, Reptilien oder Amphibien, ist eine Gefahr für unser Ökosystem, heißt es aus der Landesjägerschaft.
Dabei sind die Tiere nur schwer zu fangen: In Wies büxten die intelligenten Bären nach der Futteraufnahme wieder aus der Lebendfalle aus. Was tun bei einer Sichtung? „Unbedingt, als Beitrag zum Schutz unserer Natur, dem Bezirksjagdamt melden“, betont die Landesjägerschaft.
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