In dem von mehreren Lockdowns geprägten ersten Corona-Jahr 2020 ist der Energieverbrauch in Österreich um acht Prozent gesunken. Großteils sei der Verbrauchsrückgang der Coronoa-Pandemie geschuldet, weil Maßnahmen zur Eindämmung auch zu einem geringeren Verkehrsaufkommen und veränderten Konsummöglichkeiten führten.
Mit 1053 Petajoule (PJ) lag der energetische Endverbrauch laut Statistik Austria auf einem ähnlich niedrigen Niveau wie im Jahr 2003.
Dagegen stieg bei den erneuerbaren Energieträgern die Erzeugung um zwei Prozent auf 441 PJ an. Dabei waren laut Statistik Austria die höchsten Zuwachsraten vor allem bei Wasserkraft (plus drei Prozent auf 151 PJ) sowie bei Photovoltaik (plus 20 Prozent auf sieben PJ) zu beobachten.
Der niedrige Verbrauch von erneuerbaren Energieträgern im Vergleich zum Jahr davor wurde durch die geringere eingesetzte Menge an Biokraftstoffen dominiert, welche der Beimischungspflicht unterliegt und daher ebenfalls durch das geringere Verkehrsaufkommen bedingt war.
Bei Fernwärme zeigte sowohl die Produktion als auch der Endverbrauch - entsprechend der Entwicklung der Heizgradsummen (plus zwei Prozent) - einen Anstieg von jeweils rund ein Prozent (auf 84 PJ bzw. 72 PJ).
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