Nach Lille - Salzburg

Wöber verärgert: „Haben ein Nudeltor bekommen!“

Fußball International
24.11.2021 00:15

Nichts ist es für die Fußballer von Serienmeister Red Bull Salzburg mit dem vorzeitigen Aufstieg ins Achtelfinale der Champions League geworden! Im vorletzten Gruppenspiel kassierte man bei OSC Lille eine 0:1-Niederlage. Was man im Lager der Besiegten nach dem Schlusspfiff zu sagen hatte, das können Sie HIER nachlesen!

Matthias Jaissle (Salzburg-Trainer): „Uns war bewusst, dass auf so hohem Niveau Kleinigkeiten entscheiden können. Das war der Fall. Das Gegentor war unnötig in der Entstehung. Wir waren nicht ganz so zwingend, wenn es um die Kreierung der eigenen Torchancen geht. Aber in Summe war es trotzdem ein ordentlicher Auftritt meiner Truppe. Wir hatten in der ersten Halbzeit 20 bis 25 Minuten, als wir gut im Spiel waren, da waren wir in der Spur. Mir geht ein bisschen ab, dass wir noch mutiger sind, dass wir noch mehr die Abschlüsse suchen. Die Entscheidungsfindung gehört immer dazu. Uns war von Beginn an bewusst, dass es eine ganz, ganz enge Gruppe ist. Jetzt müssen wir versuchen, dass wir im letzten Spiel zu Hause gegen Sevilla alles auf den Platz bringen und möglichst etwas Zählbares mitnehmen. Um Nerven geht es hoffentlich nicht. Wir müssen immer noch sehr, sehr bescheiden auftreten in der Champions League. Es ist immer noch etwas Großes für die junge Truppe.“

Karim Adeyemi (Salzburg-Stürmer): „Es war ein Spiel mit wenigen Torchancen. Lille hatte im Spiel mehr Glück, sie haben das 1:0 gemacht. Dann war es schwierig für uns, zurückzukommen. Insgesamt sind wir nicht zufrieden. Der letzte Ball und der Torschuss haben gefehlt, glaube ich. Wenn wir jetzt auf die Tabelle schauen, sind wir einen Punkt hinter Lille. Im letzten Spiel heißt es einfach ‚Matchpoint‘ für uns, nicht verlieren. Wir agieren als Team, und heute hat es nicht gereicht - aber wir schauen aufs nächste Mal und machen es da besser.“

Nicolas Seiwald (Salzburg-Mittelfeldspieler): „Wir haben gut angefangen, haben dann aber verpasst, dass wir mal schießen, dass wir mal von 20 Metern draufziehen. Dann kommt man auch nicht zu Chancen, deswegen haben wir verloren. Lille hat es gut gemacht - sie waren einfach sehr stark, auch zweikampfstark gegen den Ball. Da haben wir leider den Kürzeren gezogen. Ich glaube, viel spannender geht es nicht. Wir haben es in der eigenen Hand daheim. ich hoffe, dass es klappt. Wir haben noch ein bisschen Zeit bis dahin.“

Maximilian Wöber (Salzburg-Verteidiger): „Die Mannschaftsleistung war allgemein sehr in Ordnung, wir haben uns einfach keine klaren Torchancen herausspielen können. Wir haben zwei, drei Mal die Möglichkeit gehabt, dass wir vielleicht auf die Kiste laufen, haben dann aber die falsche Entscheidung getroffen. Wir sind hinten gut gestanden, die Viererkette hat gute Arbeit geleistet. In der ersten Halbzeit haben wir ein bisschen ein Nudeltor bekommen, das wir vielleicht vorher unterbinden müssen. Da war ein bisschen Pech dabei. Jeder kann Erster werden, jeder kann Letzter werden. Das ist genau das Szenario, das wir uns nach den ersten drei Spielen nicht gewünscht haben. Leider geht es vor leerem Haus daheim gegen Sevilla, aber ich bin der festen Überzeugung, dass wir das schaffen.“

Christoph Freund (Salzburg-Sportdirektor): „Es waren wenig klare Torchancen auf beiden Seiten. Es war ein ausgeglichenes Spiel, auch von den Spielanteilen her. Auf dem Niveau ist es einfach eng beisammen. Es ist auch nicht so leicht, wenn man in Rückstand ist. In den ersten 20 Minuten sind wir richtig gut reingestartet, auch die zweite Halbzeit war sehr ausgeglichen. Man hat schon vor den Spielen gesagt, dass es eine sehr ausgeglichene Gruppe sein wird. Jetzt hat man das auch tabellarisch. Wir haben ein Finale daheim - schade, dass wir ohne Zuschauer spielen müssen. Wir werden alles daran setzen, dass wir den einen Punkt holen. Wir haben zwei Auswärtsspiele knapp verloren, aber wir haben noch alles in der eigenen Hand. Und das ist schön.“

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(Bild: KMM)



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