Millionenstrafe

Facebook benachteiligte US-Arbeiter bei Jobsuche

Web
20.10.2021 07:36

Facebook muss wegen angeblicher Benachteiligung von Amerikanern bei der Jobvergabe eine Strafe von insgesamt 14,25 Millionen Dollar (rund 12,25 Millionen Euro) zahlen. Der Konzern von Tech-Milliardär Mark Zuckerberg habe Ausländer bei der Besetzung von Stellen gegenüber US-Arbeitern bevorzugt, erklärte das US-Justizministerium am Dienstag in Washington.

Angeblich soll Facebook für bestimmte lukrative Jobs vor allem Ausländer in Betracht gezogen und ihnen Visas und Greencards besorgt haben, anstatt sich am US-Arbeitsmarkt umzuschauen. „Facebook steht nicht über dem Gesetz“, erklärte eine Vertreterin des Justizministeriums. Der Konzern müsse sich an die Vorschriften halten. Eine Stellungnahme von Facebook lag zunächst nicht vor.

Das soziale Netzwerk gerät damit weiter unter Druck., nachdem die ehemalige Facebook-Managerin und Whistleblowerin Frances Haugen Anfang Oktober bei einer Anhörung im US-Senat die Politik dazu aufgerufen hatte, Facebook zu mehr Transparenz zu zwingen. Die 37-Jährige warf Facebook unter anderen vor, man habe aus internen Studien gewusst, dass Instagram der psychischen Gesundheit einiger Teenager schade - aber nichts dagegen unternommen.

Negative Schlagzeilen produzierte das Unternehmen auch, weil ein Fehler in den Netzwerk-Einstellungen zu einem rund sechsstündigen Ausfall bei Facebook sowie den Töchtern WhatsApp und Instagram geführt hatte.

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