Die Pläne für die Domgarage lagen bereits am Tisch. 240 Stellplätze auf zwei Etagen galten darin als fix, eine dritte Ebene hing vom Interesse der Innenstadtkaufleute an langfristig vermieteten Dauerparkplätzen ab. Die Gespräche seien bereits weit fortgeschritten gewesen, als sich Christoph Dirtl, der bereits zwei Parkhäuser in St. Pölten betreibt, dann doch zurückgezogen hat. Er hätte als Errichter das Projekt mitfinanziert. Wie seitens der Diözese bestätigt wird, haben der aktuelle Bauboom und die damit verbundenen massiven Preissteigerungen zum Ausstieg geführt.
Neuer Partner gesucht
Nun sucht die Diözese nach einem neuen Partner. Habe man zuvor eine regionale Lösung bevorzugt, werde nun auch mit überregionalen Investoren verhandelt. Ob der Zeitplan hält, könne derzeit nicht gesagt werden. „Das hängt von einigen Variablen ab“, gibt man sich zurückhaltend.
Innenstadt-Stellplätze unter Karmeliterhof
Im Rathaus herrscht jedoch noch Zuversicht, dass die Tiefgarage unter dem Bischofsgarten 2024 eröffnet wird. Parkplatz-Knappheit werde aber ohnehin nicht herrschen, heißt es. Die Innenstadt-Stellplätze seien nämlich nur zur Hälfte ausgelastet, zudem komme zeitnah „Nachschub“ dazu. Unter dem Wohnprojekt am Karmeliterhof entstehen rund 300 Stellplätze, knapp ein Drittel davon soll dann öffentlich nutzbar sein.
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