Klocker Stiftung

Moderne Kunst im Goldenen Engl in Hall in Tirol

Tirol
03.10.2021 19:30

Knapp 50 Jahre nach dem tragischen Flugzeugabsturz, bei dem Doktor Wolfgang Klocker ums Leben kam, eröffnet in Hall in Tirol im Frühjahr 2022 ein Museum zu seinen Ehren. Die Präsentation der Sammlung der Klocker Stiftung wird durch ein wechselndes Programm internationaler, zeitgenössischer Künstler ergänzt.

Im Frühjahr 2022 wird die Klocker Stiftung in den Räumlichkeiten der ehemaligen Galerie Goldener Engl in Hall in Tirol das „Dr. Wolfgang Klocker Museum – Museum für zeitgenössische Kunst“ eröffnen. Bis zur Eröffnung stehen noch einige bauliche Adaptionen an, mit denen im September begonnen wurde. Hall als Standort des zukünftigen Museums hat für die Familie Klocker eine ganz besondere Bedeutung, ist es doch die Geburtsstadt von Wolfgang Klocker, dem Sohn von Hans und Emmy Klocker, der 1974 bei einem tragischen Flugzeugabsturz tödlich verunglückte.

Die Sammlung eines Tiroler Mäzens
Der begeisterte Motorsportler mit einem ausgeprägten Sinn für Kunst und Kultur begann sich, von seinem Lehrer Peter Prandstetter animiert, ab 1960 für Kunst zu interessieren und schloss enge Freundschaften mit Paul Flora, Max Weiler und etlichen weiteren jungen Künstlern seiner Zeit. Die ersten Ankäufe tätigte Wolfgang Klocker bereits Mitte der 1960er Jahre. In dem ihm gewidmeten Museum am Unteren Stadtplatz werden ab dem Frühjahr 2022 Teile der knapp 1200 Werke umfassenden Sammlung zusammen mit einem biografischen Porträt der Familie Klocker präsentiert. Ergänzt wird die Dauerschau durch Wechselausstellungen, die thematische Gruppenausstellungen neben auch internationalen Positionen zeigen.

Eine Wechselausstellung im Jahr wird dem Preisträger des Haupt- bzw. Förderpreises gewidmet, den die Klocker Stiftung verleiht. Eröffnet wird das „Klocker Museum“ mit einer Präsentation jener Ankäufe, die im ersten Corona-Lockdown als spontane Aktion aus Solidarität gegenüber den Tiroler Künstlern getätigt wurden. Die Leitung des Museums sowie die programmatische Gestaltung übernimmt die Kunsthistorikerin Lena Ganahl. Die 31-jährige gebürtige Innsbruckerin übernahm vergangenen Monat die Agenden von Franziska Heubacher und Tereza Kotyk.

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