Um 400 Millionen Euro haben die ÖBB neue Doppelstockzüge bei der Schweizer Firma Stadler Rail bestellt, die Auftragsvergabe wurde aber von einer Konkurrenzfirma beeinsprucht. Laut Insidern musste das Bundesverwaltungsgericht aber nicht einmal ins Detail gehen – die digitale Bewerbung wurde nämlich mit einer Schweizer Signatur versehen, die in der EU gar nicht gültig ist. Die Vergabe wurde also gerichtlich aufgehoben, was den ganzen Prozess natürlich ausbremst.
Landesrat übt Kritik
Dass die neuen Züge also wie geplant 2024 geliefert werden, ist mehr als unwahrscheinlich. Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko spart daher nicht mit Kritik: „Wir brauchen nicht nur billigere Tickets, sondern vor allem ein besseres Angebot.“
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