Noch „Handlungsbedarf“

Führungspositionen: Eher Männer als Frauen gefragt

Leben
16.09.2021 08:04

In den vergangenen drei Jahren wurden Führungspositionen in Österreich vorwiegend männlich besetzt, wie aus einer Umfrage* hervorgeht. Lediglich rund ein Drittel habe angegeben, dass auf der Top-Ebene ein ausgewogenes Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Besetzungen herrsche.

„Hinsichtlich Geschlechtergleichstellung besteht eindeutig Handlungsbedarf. Es liegt primär in der Verantwortung der Führungsebene, Diversität in der Unternehmenskultur zu etablieren. Mehr Diversität wirkt sich nachweislich positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aus“, so Gudrun Heidenreich-Pérez von Deloitte. Doch nur etwa 13 Prozent macht der Frauenanteil in Führungspositionen in Österreich aus.

33 Prozent der Unternehmen haben keine bewussten Maßnahmen gesetzt
Ein Drittel der befragten Unternehmen habe noch keine bewussten Maßnahmen zur Förderung von Diversität eingeführt. 28 Prozent setzten auf strukturierte Verfahren und Methoden, um die Objektivität zu erhöhen. 27 Prozent wollen demnach mit Sensibilisierung und internen Schulungen Führungskräfte auf „Inclusive Leadership“ aufmerksam machen.

Wie Bewerber am liebsten ausgesucht werden, ist laut Umfrage jedoch recht eindeutig: Jobinterviews sind mit einem Anteil von fast 90 Prozent die beliebteste Auswahlmethode, gefolgt von Hearings im Rahmen der Endauswahl und der Einholung von Referenzen. 

*180 Führungskräfte wurden für die Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte befragt.

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(Bild: kmm)



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